Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
In so einem Haus haben schon die reicheren Bauern gewohnt. Nur so nebebei bemerkt: Das ganze Haus besteht aus einem einzigen großen Raum. Der Eßraum ist im gleichen Raum untergebracht wie der Scheunenteil. Nur die Schlafzimmer, die äußerst karg eingerichtet sind, sind abgetrennt!
Hier sehen wir die Aufteilung des Raumes. Die Verschlusszeit der Fotos beträgt zwischen 1/3 und 1 ganzen Sekunde aus freier Hand (ohne Blitz):
Handel kann man mit den kleinsten Fahrzeugen betreiben, selbst das kleine Goggomobil (Hersteller Hans Glas, Dingolfing) ...
... kannte eine eigene Kastenwagen-Variante. Und es gab sogar noch eine Pickup-Variante, die allerdings hier nicht mit dabei war:
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Merkwürdigerweise waren die einzigen PKW-Oldtimer, die neben dem hellblauen Goggomobil auftauchten, Fahrzeuge der Marke Opel! Vielleicht, weil diese Marke damals neben dem Käfer das Bindeglied zwischen den Kleinstwagen auf der einen Seite und den Oberklassefahrzeugen auf der anderen Seite in den 50er und 60er Jahren waren! Hier sehen wir einen Opel P4 als direkter Vorgänger des Vorkriegs-Olympias, einen Opel Kapitän von 1938 bis 1940 und einen deutlichen Zeitsprung erleben wir dann mit dem Opel Kadett B Caravan (Kombi) von 1965 bis 1973 in Handwerker-Aufmachung:
Historische Umladeszenen gab es dann standesgemäß auch und zwar mit einem Mercedes L 3500, einem L 5000 sowie einer Vorkriegs- und einer Nachkriegs-Ausgabe des Opel Blitz (Weichblitz von 1952 bis 1958). Die beiden Mercedes-LKW tragen übrigens (nachgemachte) damalige Besatzungskennzeichen B-N 46 (blaues Fahrzeug) bedeutet "British Niedersachsen - Winsen/Luhe", B-S 44 "British Schleswig - Pinneberg):
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Hier die ganze Opel-Nutzfahrzeug-Armada. Wenn jetzt jemand sagt, dass der Opel P4 mit Baujahr vor 1936 doch gar nicht zum Nachkriegs-Opel Blitz von 1952 bis 1958 passt - dann lasst euch gesagt sein, dass auf den kleinen Dörfern noch sehr lange Vorkriegs-Fahrzeuge zu sehen waren! Denn nicht gerade wenige Leute hatten vor Furcht, dass ihre privaten PKW von der Wehrmacht oder auch von der späteren Besatzungsmacht requiriert (beschlagnahmt) werden, auseinandergebaut und erst lange nach dem Krieg wieder neu zusammengesetzt! Ansonsten wäre heutzutage kein einziges Vorkriegs-Fahrzeug noch vorhanden gewesen!
Zwischen dem Weichblitz und dem hier gezeigten Opel Blitz von 1965 bis 1975 fehlt leider die Variante des Kurzhaubers, der dann folglich von 1958 bis 1965 gebaut wurde:
Aber wir haben uns ja noch gar nicht die beiden großen Mercedes-Hauber angesehen - voila!
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Und was taucht hier rechts direkt neben dem großen Fernverkehrswagen ganz klein auf? Richtig, es ist ein Volkswagen! Aber nicht irgendeiner, sondern ein Kundendienst-Wagen auf Basis des VW Transporters T1:
Es gab auch noch andere Szenen, die historisch wirken, z. B. auch auf dem Rückweg vom Treffen auf der staubigen Landstraße im Dunst (!) von Hösseringen mit einem VW Typ 3 1600 L und einem Mercedes L 3500:
Und diesen VW T2a habe ich auch noch auf der Rückfahrt angetroffen:
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Aber ich greife schon wieder viel zu schnell vor! Mal ganz ehrlich - der VW T1 wirkte viel zu neu auf dem Museumshof! Das lag nicht an seiner gerade erst erfolgten Restaurierung, sondern am Aufbau selbst - wie aus einem Guß und deutlich aus der Nachkriegszeit stammend, was z. B. die so genannten "Dreikantfeilen" sprich Dreirad-Lieferwagen vom Schlage Tempo oder Goliath eben nicht konnten, da sie eindeutig nach Vorkriegszeit aussahen (aussehen). Das soll hier gezeigt werden:
Hier im direkten Vergleich mit einem aktuellen Fahrzeug in nahezu gleicher Gewichtsklasse, dem Mercedes Citan:
Stilgerecht kam einer der Aussteller mit einem heutigen Dreirad-Lieferwagen, einem Eisverkäufer-Fahrzeug (Piaggio):
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