In die gleiche Bresche bzw. Baureihe wie im letzten Beitrag zuvor auch, schlagen diese Kandidaten, die am 10.06.2023 bei einem Zufallsbesuch im PS-Speicher in Einbeck (Süd-Niedersachsen) standen. Tempo war in den frühen 50er Jahren vor allem durch die so genannten "Dreikantfeilen" sprich Dreiräder im Transporter-Bereich bekannt:
Aber eben nicht nur. Man fing auch an, vierrädrige Fahrzeuge zu bauen, musste aber auf den VW-Käfer-Motor mit 25 PS zurückgreifen, da der Zweitaktmotor dort beim besten Willen von der Kundschaft nicht angenommen wurde. Damit ist die Frühform des Matadors gemeint:
Dann kam schon ziemlich bald die heutzutage in der Oldtimerszene so halbwegs bekannte Frühform, was das Design angeht bei Tempo und was über den Tempo Wiking I und Matador E über den Hanomag F 25 bis hin zum Mercedes L 207 D reichte:
Hier ist das schon sehr gut zu erkennen:
Theoretisch könnte das ein hannoverscher Messeblitz sein, der auf dem dortigen Messegelände zur Hannover-Messe Industrie die Fachbesucher von einer Halle zur anderen kutschiert hat. Vom Aufbau passt das sehr gut. Ich weiß nur nicht, ob auf dem hannoverschen Messegelände auch schon diese Frühform zum Einsatz kam. Die Farbe stimmt auf jeden Fall nicht, aber dass der nicht mehr seine Original-Lackierung trägt, darf dann heutzutage auch nicht mehr verwundern. Wir können uns daher glücklich schätzen, dass der Wagen überhaupt bis heute überlebt hat und trocken stehen darf! So sieht das nämlich aus: