Fotomonsters LKW-Fotoforum

Den anderen Marken gönnen wir jeweils einen eigenen Beitrag, weil es so viel geworden ist! Alleine VW wird jetzt gleich zwei Beiträge benötigen, weil alleine vom Käfer und den Fronttrieblern jeweils soviel zusammen gekommen ist! Gerade beim Käfer wird mit Hilfe der jetzt zu zeigenden vier Fahrzeugen die Bandbreite einer Modellreihe aufgezeigt, wie sie größer kaum sein könnte! Denn wir sehen hier zuerst einen mausgrauen 60er Jahre Käfer, wie er millionnenfach auf europäischen Straßen vorzufinden war und das bis in die 80er Jahre hinein:



Es ist ein 1300er Käfer, wie es ihn erst ab ca. 1965 gab und somit kommenn nicht allzu viele mit der alten Karosse bis 1966 in Betracht. Die Aussage von eben, dass es mehrere Millionen Käfer gegeben hat, die ähnlich aussahen, liegt eben daran, dass man die Baujahre kaum voneinander unterscheiden kann. Für den Laien ist kein Unterschied zu erkennen zwischen 1958er Baujahr (1. Jahr nach dem Ovali-Käfer) und 1965er Baujahr:



Aber trotzdem hat schon früh das indivuelle Tuning und Customizing beim Käfer begonnen und so könnte diese Szene auch in den USA in den 70er Jahren spielen, aber nein - es ist Hannover-Hainholz Anfang April 2021 gewesen!



Passend vorm hannoverschen Harley-Händler aufgestellt:







Die Bezeichnung "Ich fahre einen roten Käfer" reicht zur Unterscheidung nicht aus, das sehen wir gleich an diesem Exemplar, einem 1200er Normalo-Käfer aus den späten 70er Jahren:





Und über diesen Fang bin ich besonders stolz, ist der mir doch mal gerade eine Stunde, bevor ich alle Fotos von meiner Alltagskamera mal wieder auf die PC-Festplatte überspielt hatte, begegnet:



Es handelt sich um das Sondermodell von 1972/73 "Gelb-Schwarzer Renner" mit 50 PS aus 1,6 Litern Hubraum und einigen zusätzlichen (optischen) sportlichen Schmankerln:



Bei dem Treffen war er wohl auch schon mal:

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Bis dann

Clemens

Auch von den VW-Fronttrieblern sind fast 20 Fotos zusammen gekommen und das von nur einem halben Jahr innerhalb von Hannover! Fangen wir gleich mal mit der Rostlaube an, die mir Anfang Mai in Hannovers Südstadt begegnet ist - es war mal ein Golf I:





Wer genauer hinsieht, erkennt vor dem Golf I parkend den größten Flop, den VW seit den 90er Jahren hingelegt hat - nämlich den Phaeton als Oberklasse-Limousine:



Hier ein Golf I Cabrio, das noch bis in die frühen 90er Jahre hinein gebaut wurde:



Vom Golf II abgeleitet und ab Frühjahr 1984 verfügbar präsentiert sich hier der Jetta II:





Auch der Scirocco II teilte sich die Basis mit dem Golf II, auch wenn er schon 1980 rauskam und bis 1988 gebaut wurde:







Vom Passat haben wir eher die bislang mittleren Generationen zu bieten. Fangen wir an mit einem stark customizden Exemplar aus der Bauzeit 1985 bis 1988:





Der Nachfolger ab 1988 zeigt sich hier in Form des Variant genannten Kombis. Er wurde von Herbst 1988 bis Frühjahr 1992 gebaut. Ironie des Schicksals dieser Kombi-Baureihe war, dass aufgrund von sehr starker privater Nachfrage richtig lange Lieferfristen entstanden sind (den Golf als Kombi gab es damals noch nicht!). Die Produktion des Passat Kombi lief erst vier Monate nach Limousinen-Produktionsbeginn an, die allerdings niemand haben wollte - alle haben auf den Kombi gewartet! Und dann kam der ADAC und sorgte dafür, dass auf den Transitstrecken von Westdeutschland rüber nach West-Berlin ein Ost-ADAC entstand und schon im Oktober 1988 wurden ca. 10 nigelnagelneue VW Passat Variant an die DDR ausgeliefert! Man mag es kaum glauben, aber die DDR-Passat wurden wahrscheinlich noch ausgeliefert, bevor auch nur ein einziger westdeutscher Privatmann seinen Wagen erhalten hat!



Sogar noch mit altem DIN-Kennzeichen:





Und das ist die Limousine:



Und hier als Facelift ab Mai 1992:



Wir haben hier wieder eine Besonderheit zu bieten, denn es ist der 2,8 Liter große VR6-Zylinder mit 174 PS verbaut. Es gab VW-werksintern eine eigenständige Langform von VR6: We are six!

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Bis dann

Clemens

Eine weitere bürgerliche Marke ist Citroen, auch wenn die Innenraum-Bedienung von den Schaltern her manchmal die Erst-Besitzer eines Citroens an den Rand der Verzweiflung getrieben hat (Stichwort Satelliten-Schalter mit -zig-Kombinationen)! Ganz am Anfang steht wie immer das Entchen. Die quietsch-gelbe Farbe muss irgendwie an dem Aufnahmeort (Bischofsholer Damm) gelegen haben, denn den "Gelb-schwarzen Renner" auf Käfer-Basis zwei Beiträge vorher habe ich nur wenige Meter davon entfernt auch dort aufgenommen. Das allerdings erst mehr als zwei Monate später:





In gewisser Weise passt diese Ente sogar unter "Citroen-Oldtimer" in unserem Nutzfahrzeugbereich ...



... denn wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass es sich hier um eine individuelle Variante handelt, wie eine Kastenente aussehen könnte:



Hier sehen wir einen Citroen Xantia Kombi aus den frühen 90er Jahren:





Und einen großen CX:

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Bis dann

Clemens

Wir bleiben weiterhin in Europa (daran wird sich auch im weiteren Verlaufe der heutigen Lieferung nichts mehr ändern!) und gehen rüber nach Schweden! Allen voran zeigt sich heute Saab in bester Laune, was die Anzahl der hier zu zeigenden Fotos angeht! Vom Saab 900 bis hin zum letzten großen 9-5 CD ist alles zu sehen, selbst als Kombi! Eine längst untergegangene, aber sehr traditionsreiche Marke darf man ruhig in aller Großzügigkeit zeigen:





Das ist die Neu-Interpretation (bzw. letzter Versuch vor dem Untergang der Marke) in Form des 9-3 gewesen:









Und ein Kombi vom Typ Volvo 740 GL aus den frühen 80er Jahren (ab 1982):





Auch er trägt noch ein altes DIN-Kennzeichen:

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Bis dann

Clemens

Von Mercedes kommen heute neun Fotos und zeigen überwiegend die 60er Jahre in Form von Cabrios und Coupes auf Basis des jeweils kleinen SL und gediegene Limousinen der 70er Jahre in Form von W 123 und W 116 (S-Klasse). Fangen wir an mit dem 190 SL, der auf dem Ponton-Mercedes (= erster Stufenheck-Mercedes nach dem Krieg) basiert:





Seine Nachfolger waren die "Pagode" genannten Coupes und Cabrios mit den Motoren 230/250/280 SL (bis 1972). Letzten Endes hatte der 300 SL der 50er Jahre (Flügeltürer genannt) keinen direkten Nachfolger. Der Nachfolger der Pagode ist dann nämlich selbst wieder sehr groß geworden. Hatte die Pagode maximal 2,8 Liter Hubraum, war es beim W bzw. R 107 mit 2,8 Liter Hubraum der kleinste Motor, der sich bis zum 450 SLC 5.0 hocharbeitete. Der Mercedes SLK ab den 90er Jahren füllt hingegen die Rolle des kleinen 190 SL der 50er Jahre aus, weil er den "kleinen" SL darstellt:









Hier nun also die gediegenen 70er Jahre-Exemplare in Form von Stufenheck-Limousinen:







Und das war es auch schon wieder mit den aktuellen Lieferungen von PKW-Oldtimern und -Yountimern! Angefangen hat die aktuelle Lieferung mit dem letzten Beitrag auf der vorherigen Seite! Ich denke mal, dass es auch jetzt wieder rd. ein halbes Jahr dauern wird, aber man weiß ja nie, denn schließlich zeigen sich aktuell doch erfreulicherweise recht viele Oldtimer-Besitzer mit ihren Schätzchen in der Öffentlichkeit! Von daher ...!

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Bis dann

Clemens