Auch vom Farbbild her passt jetzt der direkte Übergang zu einem echten Oldtimer, aber wetten, dass Ihr alle falsch liegt beim nächsten Fahrzeug?
Es ist KEIN Fiat Topolino aus Vorkriegszeiten, sondern ein Simca 5 als Nachbau, also eine absolute Seltenheit. Denn "Simca" heißt nichts anderes als zusammengefasste Abkürzung einer Fabrik für Herstellung und Entwicklung von Fahrzeugen, natürlich auf französisch, denn Simca war die Vertriebsgesellschaft von Fiat in Frankreich, anders ging es aus steuerlichen Gründen damals nicht. Das Fahrzeug wurde von 1936 bis 1948 dort gebaut und war das erste Fahrzeug von Simca, bevor sie über Chrysler und Talbot-Umbenennung hin zu Peugeot kamen. Das erste Fahrzeug, was nicht mehr als Simca bzw. Talbot herauskam, war der Peugeot 309. Das Fahrzeug, was mir am 02.09.2023 in Braunschweig ca. 1 km westlich der Siegfriedstraße begegnet ist, stammt aus Norwegen. Ob man das norwegische Kfz-Kennzeichen bewusst dran gelassen hat oder ob die Besitzer auf der Durchreise waren, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Ich war halt auch so überrascht von dem Fahrzeug, deshalb war beim Frontfoto nur ein Zuschnittfoto möglich. Hier die Heckansicht.
Wir haben eben ja von Peugeot gesprochen. Der Peugeot 104 ist in Deutschland zwar kein Flop gewesen, aber wirklich eine Chance gegen VW Polo I und Ford Fiesta hatte er nicht:
Hier sehen wir die illustre Gesellschaft in Form vieler weiterer Oldtimer, die am 15.04.2023 in Essen auf dem Besucherparkplatz der Technoclassica standen:
Von Renault stammt dieser R4 aus der letzten Serie 1976 bis 1988, gesichtet am 17.09.2022 in Hamburg in Nähe der dortigen Messehallen:
Hier Renault R11 Vor-Facelift in der Version ab 1983:
Bleiben wir bei Renault und sehen uns osteuropäische Lizenzbauten davon an. Zum einen der Bulgar-Renault R8, wo es sehr einfach ist, herauszufinden, zu welcher Baureihe das Original gehört hat. In Lizenz wurde er in Bulgarien gebaut, daher auch der Zusatzname. Ihn habe ich zusammen mit dem Dacia Sportcoupe auf Basis des Renault R12 im Juni 1998 in Rumänien angetroffen. Im Hintergrund des ersten dieser Bilder sieht man übrigens noch ein paar weitere Dacia-Varianten, die es aber nur in Rumänien gab:
Und hier kommen die roten Enten:
Dieses nette Wesen hat sogar einen Namen:
Und hier sogar eine selbstgefriemelte Kastenente:
Es gibt aber auch andere Farben auf der Ente: