Fotomonsters LKW-Fotoforum

Nehmen wir uns die anderen Baureihen des Käfers vor und da sind wir jetzt im Abschnitt 1967 bis 1972. Wir sehen hier ganz eindeutig, was aus VW so alles geworden ist, denn hinter diesem VW 1300 aus dem Bauzeitraum 1967 bis 1970 …



… steht in Wirklichkeit ein VW Crafter der zweiten Generation, so dass man sagen kann, selbst hier im reinen PKW-Thread lassen uns die Nutzfahrzeuge auch nicht im Stich! An solche großen Nutzfahrzeuge bei VW war zu Lebzeiten des hier gezeigten Käfers nicht zu denken!





Die Sache mit der unterschiedlichen Anzahl von zusätzlichen Luftschlitzen auf der Heck-Motorklappe des Käfers ist nicht ganz einfach! Wie wir gesehen haben, hatte der Käfer bis 1971 keine zusätzlichen Luftschlitze. Ab 1971 in Form des 1302 1. Serie für ein Jahr hatte er 10 zusätzliche Luftschlitze, ab 1972 dann 26. Das hat der 1303 als sein Nachfolger mit den "Elefantenfüße" genannten großen Heckleuchten dann auch übernommen, aber nicht der 1200er! Wobei es nicht gerade einfacher wurde, wenn man weiß, dass man auch den großen 1303er mit dem kleinen 1200er Motor mit 34 PS bekommen konnte! Hier sehen wir also zwei 1302er Käfer aus dem Jahr 1971 mit jeweils 10 zusätzlichen Luftschlitzen! Und auch bei der Jahresangabe ist viel Vorsicht geboten, denn es bezieht sich auf das Modelljahr, was immer schon zum 1. August des Vorjahres angefangen hat. Der Produktionszeitraum eines Modelljahres reicht also immer vom 1. August des Vorjahres bis zum 31. Juli des eigentlichen Jahres, in diesem Fall sind die 1302er Käfer mit 10 zusätzlichen Luftschlitzen also vom 1. August 1970 bis zum 31. Juli 1971 gebaut worden, zumindest theoretisch, denn ein paar Tage zum Umstellen auf das neue Modelljahr hat VW natürlich auch noch gebraucht! Und mit Lagerbeständen sind vermutlich noch 1972 1302er Käfer mit nur 10 Luftschlitzen verkauft worden. Ich gebe zu, dass das eine ganze Menge Text ist, aber irgendwie muss man ja die Käfer unterscheiden, vor allem, weil sich gerade zwischen 1967 und 1972 am meisten getan hat Karosserie-mäßig!









Und bei dem hier ärgert es mich besonders, dass ich nicht genug aufmerksam war! Denn hier handelt es sich um das Sondermodell aus dem Jahr 1972, als der Käfer mit dem 15.000.7034 gebauten Wagen das Ford T-Modell überrundet hatte! Ich hatte den Wagen zu spät aus der fahrenden Straßenbahn heraus entdeckt, wie man sieht, ist der Käfer nur zur Hälfte drauf! Später an meinem Standort an einer Bundesstraße im Norden von Düsseldorf dann ist er von hinten an mir vorbeigefahren, wo ich ihn wieder zu spät entdeckt habe und ihn auch nur von hinten fotografieren konnte! Das ist also mal ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte ...! Das Modelljahr 1972 passt, denn man kann so gerade eben noch die 26 Luftschlitze unter der schwarzen Abdeckung erkennen:





Das ist auch ein Fahrzeug aus den frühen 70er Jahren, gesichtet wiederum im März 2005 in Antalya (Türkei):



Und auch von den 1200ern mit den großen Heckleuchten ab 1972 sind hier viele zu sehen:









Zwei rote Cabrios auf 1303-Basis sind hier auch mit von der Partie, wobei der erste eher ein nachträglicher Umbau zum Speedster zu sein scheint:



Bei dem hier kann ich noch einen weiteren Aufnahmeort ergänzen, nämlich April 2010 von der Bauma, einer reinen Baumaschinen-Messe in München (Veranstaltungsbericht hier bei uns im Forum vorhanden!):

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Bis dann

Clemens

Aber auch von den frontangetriebenen Volkswagen haben sich eine ganze Menge an Baureihen mit zahlreichen Modellen und Jahrgängen inzwischen angesammelt. Hier z. B. ein Polo Coupe aus der zweiten Serie 1982 bis 1990, also bis zum ersten Facelift. Man muss allerdings dazu sagen bei diesem Exemplar, dass angesichts des fehlenden Kühlergrills nicht unbedingt zu erahnen ist, dass es die Ursprungsserie ist und eben nicht das Facelift:



Die nächst größere Baureihe war bei VW der Golf, in diesem Fall die erste Generation von 1974 bis 1983 mit einem Facelift bei den Heckleuchten von 1980:









Ein Jetta II aus dem Bauzeitraum 1984 bis 1992:





Der VW Scirocco der zweiten Generation kam 1980 eigentlich zu früh, denn da gab es noch fast vier Jahre lang keinen Golf II:





Und beim Passat (fast immer nur als Variant = Kombi unterwegs, aber eben nur fast!) gibt es inzwischen auch schon zahlreiche Baureihen. Wir sehen hier zwei aus der letzten Schrägheck-Variante. Das ist das Facelift, welches von Januar 1985 bis Mai 1988 herauskam:





Der erste ist mir in Berlin am 9. November 2019 begegnet, dieser hier war am 16. Januar 2020 auf einem Autotransporter, vermutlich schon gen Osten (Balkan) unterwegs:





Und manchmal ist die Metamorphose auch direkt spürbar, wenn eine ältere Ausgabe direkt neben einer aktuellen Ausgabe steht. Allerdings bezieht sich die Aussage "aktuell" auf das Jahr 2011, denn von da stammt dieses Foto (Fulda Rettmobil-Besucherparkplatz). Aber dafür sind es dann auch beides Kombis, um das übliche Gerede über dieses Käuferverhalten zu bestätigen:

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Bis dann

Clemens

Weitere (heutige) Marken innerhalb des Oldtimer-Spektrums im VW-Konzern sind Audi und Porsche! Und hier sehen wir auch gleich zwei Vertreter aus den 60er und 70er Jahren, nämlich die erste Audi 100- (1968 bis 1976) und auch die erste 80er Generation (1972 bis 1976 bis zum Facelift):





Und hier keine falschen Fuffziger, sondern spätere Ausgaben des Audi 80, hier sogar als Taxi im März 2005 in Konya (Türkei):



Oder im Frühjahr 2020 in der hannoverschen Südstadt, hier die Variante 1984 bis 1986:





Und hier kommt jetzt geradezu eine Schwemme an Porsche-Modellen der Baureihe 924-944-968 (aber ohne 911 und auch ohne 928)! Viele der Aufnahmen sind vor allem in Paris aufgenommen worden, der erste z. B. flanierte mitten auf der Champs-Elysee entlang:





Und mitten im Pariser Vorort (besser bekannt als "Peripherique") gibt es sogar eine kleine Porsche-Werkstatt in einem Hinterhof:







Hier wieder Fotos aus Hannover aus dem ersten Halbjahr 2020:



Die Krönung der Baureihe und Abschluss war der 968, den es mit bis zu 250 PS gab, was exakt einer Verdoppelung gegenüber der ersten 924er Ausgabe entspricht (125 PS):

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Bis dann

Clemens

Da wir vorhin schon so einiges von scheinbar BMW und Mercedes gesehen haben, sollen diese Marken jetzt vorrangig kommen, bevor wir uns um die weiteren Marken kümmern!

Der Übergang von Dixi zu BMW ist eine ganz interessante Angelegenheit, denn in den späten 60er Jahren nahm BMW die nächste Marke unter ihre Fittiche, zwangsweise, denn die Firma Glas, die bislang das Goggomobil (noch bis 1969!) und auch zahlreiche andere Fahrzeuge gebaut hatte, hatte eine interessante Formensprache entwickelt, die den Leuten bei BMW sehr zusprach. Man kann durchaus sagen, dass mindestens der erste 5er BMW ab 1972, aber vermutlich schon eher die großen Stufenhecklimousinen ab 1968 in jedem Fall vom Glas-Design abgekupfert waren, aber da war man ja längst Herr im Haus bei Glas und die Autoproduktion dieser Baureihen hörte auf und man hatte dann auch ein weiteres Werk zur Verfügung! So macht man das! Wir sehen hier einen BMW-Glas 1600 GT, der schon lange zur festen Oldtimerszene in Hannover gehört; das erste Foto von ihm habe ich schon in den frühen 90er Jahren angefertigt; dieses hier stammt vom 30.04.2020 auf der hannoverschen Pferdeturmkreuzung und der Wagen hat inzwischen sogar ein H-Kennzeichen (Historisch, nicht Hannover!):



Dass bei BMW von der Glas-Formensprache auch noch die späteren Baureihen profitierten, sieht man auch an der zweiten 5er Reihe (zum Glück gab es Chris Bangle noch nicht in den 60er bis 80er Jahren als Designer, sonst wär uns das beste Design aller Zeiten bei BMW entgangen - der hat nämlich alles rundgelutscht, um vor allem das US-amerikanische Publikum zufrieden zu stellen!):







Ein BMW Sechser aus den 80er Jahren:



Und die zweite 7er Reihe ab Oktober 1986:





Am 30.04.2020 habe ich zwei unterschiedliche Mercedes 190 SL am Pferdeturm angetroffen; da ich mir nicht sicher war, ob das nicht doch der selbe Wagen war, habe ich auch beim zweiten Mal draufgehalten und siehe da - es war ein anderer Wagen:







Nach dieser Baureihe kam Mitte der 60er Jahre die so genannte Pagode raus und mutierte zum 230/250/280 SL:



Aus der gleichen Zeit, aber auf Basis der Heckflossen-S-Klasse kam dieses Coupe heraus:



Etwas gänzlich anderes ist naturgemäß dieser W 123 200 D:

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Bis dann

Clemens

Noch größer wird es nur noch mit den Fullsize-Limousinen und Musclecars aus den USA aus den 60er bis 70er Jahren! Und da sehen wir so manche heiße Variante aus dem General-Motors- bzw. Chrysler- und auch Ford-Konzern:











Britische und italienische Roadster stehen denen in Sachen Attraktivität in nichts nach, auch wenn die Motoren naturgemäß etwas schwächer sind!





Solidität strahlt hingegen dieser frühzeitliche Volvo 740 aus - die Frontansicht konnte ich leider nicht anfertigen, da der Besitzer noch in der Nähe war:



Das genaue Gegenteil von allen Fahrzeugen, die bislang in diesem Beitrag gezeigt wurden, ist der Trabi! Ob leuchtendrot …



oder auch nach dem Motto verfährt "Grün ist die Hoffnung", Hauptsache Trabi fahren - auch im Mai 2020 in Hannover:

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Bis dann

Clemens