Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Erkennen, wer zu welcher Bauzeit gehört, kann man am Kühlergrill. Ich muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass dieser Wagen mit der Ursprungsfront wirklich der Einzige war und das bei insgesamt 1.600 Fahrzeugen beim Treffen!
Und das ist die spätere Frontgestaltung:
Das ist die normale Gestaltung der Limousine, von der Zweifarbgestaltung abgesehen! Und wie es zu erwarten war, hat auch diese Baureihe nur einen Zweitakter mit rd. 40 PS unter der Haube:
Kombis gab es auch, das ist der normale:
Aber es gab auch eine Variante, die ihrer Zeit ca. 30 Jahre voraus war - nämlich der Edelkombi, genannt "Campinglimousine":
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Hier eine etwas tiefergelegte Variante davon:
Und ein Arbeitstier sowie eine Rallyeversion auf Basis des Nachfolgers, dem W 353:
Auf Basis des Wartburg W 353 gab es den Melkus aus Dresden (Sachsen) mit bis zu 85 PS aus einem 1-Liter-Zweitaktmotor. Von dieser runden Karosserie abgeleitet sind zwei Prototypen des Rovomobil entstanden, allerdings auf Basis des Heckmotors vom VW Typ 3 (1,6 Liter Hubraum, 54 PS). Der zweite Protoyp steht im Automuseum in Wolfsburg bei VW:
Mit den DDR-Fahrzeugen wären wir jetzt durch, jetzt kommt das Nachbarland Tschechien mit den Skodas! Die waren zum Anfang sogar noch problemlos konkurrenzfähig mit Westprodukten! Sie waren sogar so schlau und haben bei dem großen Kombi auf der rechten Seite zwei Türen, auf der Linken nur 1 Tür eingebaut! Kein Witz, schaut selbst:
Den kleinen Kombi auf Basis des Octavia hingegen ist dieses Schicksal erspart geblieben:
Das Cabrio von der Felicia/Octavia-Reihe sah so aus:
Auf Basis der Bauserie 105 LS bis 135 LS baute man sogar ein Coupe, was später sogar noch ein Facelift erhalten hat:
Auf Basis des Skoda Forman baute man dann sogar einen Spaß-Pickup:
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Aus Rumänien kommt der Dacia, der wiederum eine Lizenzfertigung des Renault R12 war. Auch hier hat es eigenständige Ausgaben bis hin zum Sportcoupe gegeben:
Und der Yugo Florida war 1989 bis 1991 der letzte Versuch, in ex-Jugoslavien ein Auto auf die Beine zu stellen, was aber herzhaft krachen ging (Stichwort lausige Verarbeitungsqualität):
Und jetzt kommen viele, viele bunte Smarties! Ne, das bestimmt nicht, aber Zappelfrösche kommen jetzt und zwar wirklich ganz viele:
Verflucht - die sehen doch alle so irgendwie aus wie ein NSU Prinz 4L! Richtig, wobei ich nicht weiß, ob es eine offizielle Lizenzfertigung ist oder ob sich der russische Staat darüber hinweg gesetzt hat!
Hier sehen wir auch die machbaren Eckwerte russischen PKW-Baus - links der Zaporeshez und rechts der Tschaika mit 5,4-Liter-V8-Motor und 185 PS!
Aber dessen Vorgänger war der GAZ 12 M aus den frühen 50er Jahren! Ja, die sehen alle aus wie amerikanische Kopien und das waren sie auch in der Tat!
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Und nun also der große Tschaika als russische Regierungslimousine:
Es geht auch in ganz anderen Farben, aber das ist wohl erst später entstanden bzw. so lackiert worden:
Dieser 59er Cadillac, der als Zaungast mit dabei war, ist zwar schon etwas jünger als die genannten russischen Regierungslimousinen, aber es ist schon beachtlich, dass nicht der auch noch nachgebaut wurde! Aber so schnell, wie sich das westliche Design geändert hatte, kamen die russischen Autobauer einfach nicht hinterher:
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