Das war es mit den Nutzfahrzeugen bei dieser Veranstaltung. Aber das muss ja nicht heißen, dass es jetzt langweiliger wird! Nein, für weitere Aufmerksamkeit von Euch ist weiterhin gesorgt, denn jetzt kommen die osteuropäischen PKW-Oldtimer, die schmückendes Beiwerk bei dieser Veranstaltung waren, weil sie auch thematisch dazu passen. Ein paar seltene Stücke waren mit von der Partie. Da fangen wir doch gleich mal mit dem Trabi an, aber nicht mit dem bekannten 601er, sondern mit seinem Vorgänger P50 und P600, die von 1958 bis 1964 gebaut wurden:
Übersicht über die DDR-Oldtimer-PKW:
Hier hat sich dann finalerweise auch das bildhübsche und in den 60er Jahren durchaus gegenüber damaligen Westfabrikaten konkurrenzfähige Skoda Felicia Cabriolet dazu gesellt:
Vorher hat es noch seinen Platz gesucht und ein Bekannter von diesem Fahrer kam mit seinem Trabi 601 auch noch mit dazu und genauso die Runden auf dem Campingplatz gedreht:
Beratung aus dem Fahrerfenster: „Wo fahren wir nu’ hin?“
„Weiter, auf den nächsten, besser passenden Platz!“:
Mit Weißwandreifen wirkt er auch noch in die 60er Jahre passend und wir wissen ja, dass er seit 1964 gebaut wurde. Nur wird es da im Zubehör-Handel der DDR zu dieser Zeit kaum Weißwandreifen gegeben haben! Der aktuelle Trend im Oldtimer-PKW-Bereich (und selbst bei Transporter-Oldtimern!) ist ja der, dass überall derzeit Weißwandreifen rangeklatscht werden, auch schon beim Mercedes W 123 aus den 70er Jahren habe ich es aktuell dort gesehen! Muss man nicht gesehen haben, aber bei echten Fahrzeugen, deren Entwicklung in den 60er Jahren stattgefunden hat, passt es eben doch noch so halbwegs. Allerdings sind die Heckflossen am Trabi 601 schon megaout 1964 gewesen; so sehr konnte die DDR-Entwicklungsabteilung da wohl keinen Einfluss mehr darauf nehmen, dass es schon zu Produktionsbeginn ein veraltetes Design war:
Hier gesellt sich im Hintergrund eine weitere DDR-Marke, der Wartburg, dazu. Aber nicht nur, dass es sich bereits um die letzte Evolutionsstufe mit dem VW-Viertakter handelt, er kommt auch hier im Veranstaltungsbericht noch etwas zu früh – noch sind wir mit dem Trabi nicht ganz durch! Wir widmen dem Trabi P 601 noch mindestens einen ganzen weiteren Beitrag!