Fotomonsters LKW-Fotoforum

Jetzt haben wir also einen Tagesausflug durch Dubrovnik vor uns! Auch diese Stadt wurde in den 90er Jahren im Zuge der sehr umfangreichen Kriegshandlungen beschossen und gar nicht mal so knapp! Selbst die Altstadt hat so viel abbekommen, dass man am Eingang zur Altstadt ein Schild mit den aufgezählten Schäden und vor allem Schadensarten aufgehängt hat:



Schwarze Dreiecke auf dieser Stadtplankarte bedeuten, dass das Dach eines Hauses von einer Granate zerstört wurde. Helle Dreiecke bedeuten nur, dass es von einer Granate getroffen wurde, aber ohne bleibenden Schaden. Schwarze Punkte bzw. Kreise bedeuten einen Granateinschlag auf offener Straße. Orange Flächen hingegen bedeuten Totalschaden und Verlust des jeweiligen Gebäudes - nicht ganz ohne, diese Karte:



Anders als in Sarajevo oder Mostar sind in Dubrovnik sämtliche Schäden aus dem Jugoslawien-Krieg bereits beseitigt worden und so konnten wir uns eine wundervolle Altstadt ansehen:





Das geht nahtlos über in den kleinen romantischen Hafen von Dubrovnik:





Und draußen vor den Toren der Stadt liegen die großen Pötte und bringen die Tages-Touristen mit, die die eh schon volle Altstadt vollends zum Überlaufen bringen:



Apropos Schäden - eine Feuerwehr hat Dubrovnik auch und sie steht logischerweise am Rande der Altstadt:



Wir sehen Fahrzeuge vom Typ Lada Niva, Bremacchi, Renault, MAN und Mercedes:

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Bis dann

Clemens

Aber es gibt natürlich auch andere Fahrzeuge in Dubrovnik, nur halt nicht in der Altstadt - logisch! Fangen wir mit den kleinsten an! Da gibt es für die Touristen-Belustigung diese kleinen aus Indien (und übrigens auch aus Palermo/Sizillien!) bekannten Dreiräder mit Motorrad-Antrieb. Der hier kam so schnell um die Ecke bei der Feuerwehr gefegt, dass ich ihn nur noch von hinten fotografieren konnte:



Für den kommunalen Betrieb von Dubrovnik ist dieses nette Dingelchen im Einsatz und kaum größer als die Touristenschaukel vorher:





Kaum einer weiß, dass die erste VW Caddy-Generation auf Golf-I-Basis für den gesamten europäischen Markt in Sarajevo bei TAS gebaut wurde. Inspiriert vom Erfolg des Rabbit-Pickup (US-Golf I) in den USA, wollte VW auch in Europa damit Erfolg haben, was auch ganz gut geklappt hat. Ironie des Schicksals: Ich habe auf den Fotos von Dubrovnik von Google Maps - Street View unterhalb der Brücke am Eingang der Stadt tatsächlich die original US-Variante des Golf Caddy angetroffen! Das hier ist sie allerdings nicht, das ist die TAS-Variante aus Sarajevo für Europa:



Auch die etwas größere Pritsche der VW Doppelkabine auf T3-Basis wird in Dubrovnik vom Kleinbetrieb gern genutzt:





Der Rettungsdienst von Dubrovnik hat auf der anderen Seite der Altstadt seinen Sitz:

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Bis dann

Clemens

Etwas größer sind diese Vertreter von deutschen Herstellern:



Das müsste ein echter Mercedes NG I sein, kein FAP-Lizenzbau. Mich wundert nur, dass der silberne Querstrich fehlt. Aber da auch der Mercedes-Stern ganz fehlt, ist es wohl doch ein NG I aus der Zeit vor 1980:



Auch eine echte Rarität ist dieser - wohlgemerkt dreitürige - MAN-Standard-Stadtbus der ersten Generation (VÖV I - SL 200 bzw. 240) aus den 70er bzw. 80er Jahren. So ein gut gepflegtes Stück und dann wie gesagt, auch noch dreitürig ist eine echte Super-Seltenheit. Möglicherweise stammt er aus der Schweizer Stadt Lausanne, weil die auch solche dreitürigen MAN-Busse hatten. Selbst das Farbkonzept passt nahezu, der hier ist allerdings etwas heller als die Busse in Lausanne damals. Möglicherweise hat sich Dubrovnik vom damaligen Farbkonzept der Stadt Lausanne inspirieren lassen:





Ein Volvo FH aus der allerersten Zeit 1994 bis 2000. Zur Belustigung könnt Ihr ja gerne mal versuchen, den Namen des Besitzers korrekt auszusprechen ...!



Und ein Scania R ohne Ladung, aber da war es auch schon später Nachmittag:

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Bis dann

Clemens

Aber jetzt weiß ich natürlich, wie ich Eure Augen zum Leuchten bringen kann - bringe ich hier doch -zig Baustellen-Vierachs-Kipper und Betonmischer zum Tanzen! Wohl denn - die Spiele mögen beginnen:

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Bis dann

Clemens

Wir verabschieden uns von Dubrovnik am 5. Tag mit einem Gesamtüberblick über die Altstadt - heute geht es über die Grenze Kroatien - Montenegro über Herceg-Novi und der Bucht von Kotor bis nach Budva und dort zum reinen Hotel-Stadtteil Becici (das war am 23.05.2018):







Der Flughafen von Dubrovnik liegt ca. 30 km südlich von Dubrovnik und wird gerade mit großem Aufwand stark modernisiert:







Wir nähern uns der montenegrinischen Grenze - ich muss dazu sagen, dass ich in genau diesem Gebiet (Dubrovnik/Herceg-Novi/Bucht von Kotor) vor 29 Jahren (Sommer 1989) schon mal war. Von daher war dieser Abschnitt für mich besonders attraktiv, weil ich versucht habe, die Gegend wieder zu erkennen, was mir auch durchaus gelungen ist:



Und da ist die Grenze zu Montenegro auch schon, wenn gleich das hier nur die Ausreise aus Kroatien ist. Die Einreise nach Montenegro ist dann wieder direkt dahinter und eine eigenständige Angelegenheit:



Kaum, dass wir also auf montenegrinischem Gebiet waren, ist uns auch schon ein ehemals sowjetischer Schwerlast-LKW begegnet. Man muss dazu sagen, dass es nicht gerade wenige Russen gegeben hat, die in den frühen 90er Jahren nichts besseres gewusst haben, als sich irgendwelchen Söldnern anzuschließen, um im Jugoslawien-Krieg mitzumischen - sie hatten sich ja bis dahin so sehr gelangweilt! Echt pervers, fällt mir dazu nur ein und darüber hinaus sind die Hinterlassenschaften wie bei jedem Krieg auch in einzelnen Fahrzeugbaureihen zu sehen:





Hier an dieser Gabelung geht es ab zum Ort Njivice, wo mein früheres Hotel stand und auch immer noch sich dort befindet. Ich hatte die örtliche Reiseleitung zu diesem Thema angesprochen, die genau an dieser verabredeten Stelle zu uns in den Bus gestiegen ist - selbst der riesige Speisesaal des dortigen Hotels existiert noch! Hier aber erst mal die Gabelung zwischen Herceg-Novi (unserer aktuellen Reiseroute) und Njivice:





Weiter geht es nach Herceg-Novi - eine schöne Kleinstadt, die früher im Mittelalter sogar ein eigenes Herzogtum war, daher auch der Name:



Von dort tauchte dann auf der anderen Seite der Bucht eben auch wieder Njivice auf und so kann man ganz klein das damalige Hotel erkennen. Der Speisesaal liegt direkt am Meer:





In Herceg-Novi sind mir dann noch dieser Rettungswagen auf Renault-Traffic-II-Basis aufgefallen (Gemeinschaftsbaureihe mit Opel Vivaro I) und der einzige echte Saurer aus Schweizer Produktion:

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Bis dann

Clemens