Da unsere Reisegruppe entschieden zu viel Personen waren für ein Floß, wurden wir aufgeteilt - nebenbei bemerkt wurde das Wetter schlagartig von fast schon Hagel hin zu 25° C besser! Die Sonne knallte auf die Hose, das war teilweise schon nicht mehr feierlich, vor allem, weil das Wasser die Sonnenstrahlen noch verstärkt hat (Sonnenstrahlen wurden zurückgeworfen):
Es sieht beim Einsteigen etwas wacklig aus, aber das gibt sich, wenn erst mal alle sitzen:
So, wir sitzen drinnen und vorne bzw. hinten gibt es jeweils einen Flößer, die versuchen, uns auf Kurs zu halten:
Hin und wieder gibt es auch mal Stromschnellen, die an sich harmlos sind, weil das Wasser maximal 50 cm tief ist! Allerdings wird man dadurch mehr als doppelt so schnell wie ohne Stromschnellen …!
Hier sind es sogar deutlich weniger als 50 cm Tiefe - nicht nur Kreuzfahrtschiffe würden hier auf Grund gehen …!
Leider gibt es auch jede Menge Freizeit-Kapitäne, die von Tuten und Blasen überhaupt keine Ahnung haben und die es deshalb unseren berufsmäßigen Flößern hin und wieder wirklich schwer gemacht hatten! Unser Flößer z. B. musste mehrfach die anderen Leute warnen, damit kein Unheil passiert und jemand zu Schaden kommt:
Bei solchen Manövern geht zwar keiner baden, aber es schwappt schon einmal Wasser ins Floß und das muss dann auch wieder hinausgeschippt werden:
Es kann auch nicht schaden, wenn man mal einen Blick auf die umgebenden Berge und Felsen wirft:
Man könnte bei diesem Anblick auch an etwas anderes denken, aber ich will Euch nicht wirklich vom Pfad der Tugend abbringen:
Die Fahrrinne ist äußerst schmal - die eigentliche Breite des Flusses beträgt ca. 30 Meter, aber die Fahrrinne ist weniger als 10 Meter breit! Wenn da einer quer kommt, oh oh!
Wie gesagt, die Unterströmungen und Stromschnellen sind in jedem Fall zu beachten, denn wenn man da etwas falsch macht, geht es ganz schnell mit dem Baden gehen!
Hier kommt z. B. das Ufer der Fahrrinne sehr nahe und ausgerechnet hier gab es Stromschnellen: