Fotomonsters LKW-Fotoforum

Es ist einfach unglaublich, was mir für interessante Nutzfahrzeuge allein auf dem Abschnitt München - Rudolphstein auf der A9 begegnet sind! Das sind so viele, dass ich das auf mehrere Beiträge aufteilen muss und ich kann das sogar themenbezogen machen! Glaubt Ihr nicht? Na gut, dann fange ich damit gleich mal an! Zum Beispiel hatte ich bei der Einfahrt nach Belgrad die Kolonne an Panzern gezeigt, die sich auf der Rückfahrt von einer Parade in Belgrad befanden und da habe ich davon gesprochen, dass solche Bilder auch in Deutschland möglich sind, dann allerdings in deutlich schwererer Aufmachung - bitte schön! Hier also die gesammelten Militärfahrzeuge auf dem Abschnitt der A9 zwischen München bis Rudolphstein, durchaus in Verknüpfung mit zivilen Transportfahrzeugen, nämlich als Zugmaschinen für den Schwertransport:



Ordnungsgemäß mit Begleitfahrzeug abgesichert, aber das war noch nicht alles:





Und da kommt noch einer von der Sorte:



Und noch einer, der stand allerdings schon auf der Rastanlage Börde an der Autobahn 2 Fahrtrichtung Hannover (von Magdeburg kommend). Man muss dazu sagen, dass an diesem Sonntag aus Richtung Hannover kommend (eigentlich aus beiden Fahrtrichtungen) ca. 150 Militärfahrzeuge die A2 befahren hatten:



Im Einerlei der vielen Schwertransportfahrzeuge fällt dieser schon gar nicht mehr auf, allerdings ist er komplett zivil unterwegs:



Dann nehmen wir diesen Betongelenkmast auch noch mit hinzu:



Das muss etwas Größeres gewesen sein, jedenfalls hat das italienisches Militär die deutsche Autobahn (wieder die A9) ebenfalls heimgesucht:



Von dem hier von Y-Tours ganz zu schweigen:



Der kam mir zwar erst auf dem Abschnitt Rudolphstein - Magdeburg, aber eben auch auf der A9, entgegen, ist aber die perfekte Verknüpfung aus italienischem Heer und der Bundeswehr zum Einen, aber auch der Tatsache, dass auch die Bundeswehr Iveco aus Italien fährt:



Dieser Iveco aus der MK-Baureihe war mal ein Feuerwehrfahrzeug, was kaum noch zu erkennen ist. Jetzt sieht er eher wie ein Militärfahrzeug aus, ist aber tatsächlich ein Wohnmobil:



Und auch der Arbeiter-Samariter-Bund aus München fährt gerne schweres Material, jedenfalls ist dieser Atego doch etwas größer als ein normaler Rettungswagen:

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Bis dann

Clemens

Glaubt mir - die zivilen LKW auf dem Autobahnabschnitt München - Rudolphstein (A9) sehen deutlich bunter aus, selbst die von mir so in diesem Thread bevorzugten Mercedes NG/SK - hier kommt der Beweis! Ironie des Schicksals ist, dass der Firmenname des ersten Fahrzeugs trotz oranger Farbe "Braun" heißt:



Joh, tatsächlich sind diese Aufnahmen von den beiden orangen Kommunalfahrzeugen nicht auf dem Balkan entstanden, sondern auf der A9 München - Rudolphstein und das Ende Mai 2018!







Autobahn-Baustellen-Belieferung per Just-in-time zeigt diese DAF-Flotte! Da darf wohl spekuliert werden, dass das möglicherweise alles ehemalige DAF-Vorführwagen waren ...!







Jetzt kippt das Farbspektrum in Richtung Rot über:



Aber die Farbe Weiß war auch mit von der Partie, die ich ja normalerweise gar nicht bevorzuge, wenn sie die einzige Farbe am LKW ist (Stichwort reinweiße Kastenwagen in der 7,5 Tonnen-Klasse). Aber hier mache ich gerne eine Ausnahme:



Und hier erst recht:



Aber es geht eben doch noch immer eine Stufe bunter:



Hin und wieder sieht man auch Fahrzeuge, deren Baujahr oder sogar das Jahrzehnt ganz schlecht zu bestimmen ist! Dieser Unic-Bus aus Frankreich z. B. sieht so aus als wäre es ein Caetano aus Portugal aus den 90er Jahren, aber tatsächlich wirkt er so wie aus den 60er Jahren stammend mit Anbauteilen aus den 80er Jahren:



Manchmal ist es auch einfach das Ladegut oder die Zusammenstellung wie in diesem Fall. Hier schleppt ein Pole einen BMW 5er aus dem Bauzeitraum 1974 bis 1981 sowie einen frühzeitlichen Mercedes G aus Italien stammend in seine Heimat:





Da kann man schon manchmal einen echten Tunnelblick auf der schnurgeraden, aber nicht kuppenfreien Autobahn bekommen:





Die älteste deutsche Autobahn-Raststätte wollen wir auch nicht übersehen:

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Bis dann

Clemens

Jetzt sind wir schon in Sachsen-Anhalt auf der A14 und weiter an Magdeburg vorbei auf der A2 Richtung Hannover. Ich darf wieder daran erinnern, dass wir deshalb nicht gleich bei Nürnberg auf die A7 Richtung Hannover gefahren sind, weil wir noch ein paar Reisegäste aus Sachsen-Anhalt hatten und selbst ich noch vor Hannover (nämlich an der Raststätte Lehrte See Nord) rausgelassen wurde. Mit Taxi ging es dann direkt nach Hause.

Obwohl das hier der letzte Beitrag für den wirklich sehr großen Balkan-Tourbericht ist, wollen wir trotzdem nicht die auch in Sachsen-Anhalt vorhandenen attraktiven Nutzfahrzeuge vergessen, sei es für den Bau oder im Schwertransporterbereich. Dieser ganz neue Scania R dürfte z. B. einer der ersten im Baubereich in Deutschland sein:



Das Originalfoto zeigt den Gesamtbereich der Autobahnbaustelle (Höhe Bernburg/Köthen):





Dann gehört auch der Kommunalbereich mit dazu, auch dieser aktuelle (so genannte kleine) Unimog:





Bei Könnern haben wir wieder ein paar Reisegäste rausgelassen:



Und hier die restlichen Schwertransporte auf der Rastanlage Börde entlang der A2 zwischen Magdeburg und Braunschweig, vorher noch wird gezeigt, wie man von der A14 aus Richtung Leipzig kommend sich auf die A2 bei Magdeburg einfädelt:











Die "Warschauer Allee" hat uns wieder - gemeint ist damit die Autobahn 2 zwischen Berlin und Ruhrgebiet angesichts der vielen in Polen zugelassenen LKW, hier im Abschnitt Magdeburg - Helmstedt:





An der Raststätte Helmstedt trennte sich dann der Weg unseres bisherigen Busfahrers von unserem weiteren Weg, fuhr er doch mitsamt seiner Gattin, die auf der langen Reise die Servicekraft dargestellt hat, mit dem Servicewagen auf VW T6-Basis auf direktem Weg nach Hause weiter, weil ansonsten die maximale Laufzeit von 12 Stunden Lenkzeit überschritten worden wäre. Der neue Busfahrer kam mit dem Servicewagen vereinbarungsgemäß dort an:





Durch Zufall kam auch gerade ein Servicewagen von Fuhrmann-Mundstock auf dieser Rastanlage an. Offensichtlich wollte er ebenfalls Reisegäste aus einem Fernreisebus abholen:



So, nun ist also der wirklich lange Bericht von der Balkan-Tour vom 19. bis 30. Mai 2018 vorbei! Ich hoffe trotzdem, dass ich Euch nicht gelangweilt habe, wurde doch eine unglaublich große Bandbreite an Baureihen westlicher wie östlicher Herkunft hier gezeigt und ein bißchen von Land und Leuten habt Ihr damit auch kennen gelernt!

Und keine Bange - trotz der hier tatsächlich 733 gezeigten Fotos habe ich noch genug andere Aufnahmen gemacht, waren es ja insgesamt doch fast 4.500 Fotos! Ich habe noch genug und deutlich mehr von Land und Leuten kennen gelernt, als man hier auch nur ansatzweise ahnt!

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Bis dann

Clemens

Noch eine kleine Ergänzung! Ich habe erfahren, dass es in Serbien, also durchaus das Gebiet, durch das ich im Rahmen der Balkantour durchgekommen bin, seit dem 5. Juli zu sehr viel schärferen TÜV-ähnlichen Auto-Prüfungen kommt, bei denen viele alte Autos (PKW wie auch LKW) schon sehr zum Leidwesen der Besitzer durchgefallen sind. Für jüngere Gebrauchtwagen haben die meisten Serben kein Geld und müssen daher schon teilweise auf den geplanten Sommer-Urlaub dieses Jahr verzichten, um das bisherige Auto wieder flott zu bekommen in den Werkstätten. Die TÜV-ähnlichen Prüfungen wurden eingeführt, weil man wohl festgestellt hat, dass die meisten Autos die Plakette ohne Prüfung erhalten haben. Angesichts vieler kaputten Straßen kann aber ein nicht gepflegtes Auto sehr schnell kaputt gehen. Es hatte die Obrigkeit gewundert, wie viele alte Autos noch im täglichen Straßenverkehr mit frischer Plakette unterwegs waren, die aber offensichtlich schon rein äußerlich nicht mehr dem standesgemäßen Zustand entsprachen. Daraufhin hat man die Fahrzeug-Prüfungen eben deutlich verschärft.

Da sehr viele Fahrzeuge schon aus dem Verkehr gezogen wurden und das nach nur rd. 1 Monat kann ich für mich behaupten, alles richtig gemacht zu haben mit dem Reisetermin, denn im nächsten Jahr wird es zumindest in Serbien wohl deutlich weniger alte interessante Autos geben! Und in den anderen Teilrepubliken des ehemaligen Jugoslawiens könnte das auch abfärben bzw. Schule machen und somit auch dort zu deutlich weniger alten Autos führen! Was dann das Pech des Fotografen wäre (allerdings nicht mehr meins ...!).

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Bis dann

Clemens