Fotomonsters LKW-Fotoforum

Hallo Leute,

nach zugegeben sehr langer Zeit soll heute wieder ein neuer Tourbericht von mir erfolgen. Das ist um so erstaunlicher, weil ich eigentlich gar keine echten Reisen derzeit unternehme, was die verschiedensten Gründe hat. Ich beschränke mich da auf Tagesfahrten derzeit. Und da könnte man sich glatt fragen, warum dieser Bericht, der ja auch etwas länger dauert und aus ca. 30 Beiträgen besteht, nicht bei den Veranstaltungsberichten erscheint.

Ja sicher, das könnte man sich glatt fragen. Aber im Thread-Titel steht ja auch ein Zusatz „mal ganz anders“! Und das deutet darauf hin, dass ich mir nicht nur das offizielle Treiben entlang des Hamburger Hafengeburtstages im September 2022 angeschaut habe, sondern ein großer Teil beinhaltet meinen Gang durch die diversen Hamburger Stadtteile. Und weil das den größten Teil beinhaltet, landet dieser Bericht bei den Tourberichten.

Wieso wird eigentlich vom September gesprochen, die letzte Ausgabe davon ist doch im Mai 2023 gewesen? Richtig, und darüber hinaus war es schon immer im Mai eines jeden Jahres! Coronabedingt fiel es für die Jahre 2020 und 2021 aus und warum auch immer für 2022 wurde der September auserkoren. Damit ist auch diese Frage schon sehr früh beantwortet worden!

Ich bin insgesamt fast 25 km (!) innerhalb von knapp 7 Stunden vom Hamburger Hauptbahnhof entlang Rödingsmarkt, Baumwall, St. Pauli Landungsbrücken, Heiligengeistfeld und anderen Stadtteilen nördlich davon wieder Richtung Hauptbahnhof zu Fuß gelatscht – zum Schluss haben mir dann doch die Füße etwas weh getan – so weit reicht meine Erinnerung noch! Das wird dann auch wieder mit einer Geologger-Route meinerseits belegt und das ist dann ja doch wie bei einer richtigen Reise. Hier sieht man dann auch echte Details. Wenn ich an die Geologger-Route von meiner Balkan-Tour im Mai 2018 denke, da hat man zwar die gesamte Route gesehen, aber z. B. die Bucht von Kotor musste man sich da mühsam selbst raussuchen. Das ist hier erfreulicherweise ganz anders, da sieht man jeden einzelnen Straßenzug:



Hin und wieder werden auch ein paar Schiffe zu sehen sein; unbestätigten Gerüchten zufolge sollen die in Hamburg durchaus vorkommen!

Aber schon wie ich mit dem Zug von Hannover abfuhr, konnte ich noch auf dem Hauptbahnhof-Vorplatz (Ernst-August-Platz genannt) ein Food-Truck-Treffen mir ansehen. Allerdings war es noch recht früh am Morgen, so dass hier alles zu war:





Der Schriftzug an diesem US-amerikanischen Schulbus wurde so abgewandelt, dass er trotz anderem Zweck immer noch an den Ursprungszweck erinnert, zumindest an das Land, wo er ursprünglich herkommt. Und es ist auch bemerkenswert, dass es sich hier um die kurze Variante handelt. Die ehemaligen US-Schulbusse, die in Europa auftauchen, sind meistens die normal langen Ausführungen davon:





Ehemaliger Paketdienst, aber auch direkt aus den USA stammend, nicht zu diesem Zweck jemals in Deutschland zum Einsatz gekommen:



Herkömmliche Technik aus deutschen Landen:



So, Ankunft mit dem Zug in Hamburg und wir sehen hier im Umfeld des Großmarktes einen ehemaligen Stadtbus. Ich tue mich im Moment ganz ehrlich schwer damit zu sagen, ob das jetzt ein MB O 305 oder ein MAN SL 200 ist. Das ist dann im Extremfall wie hier der Nachteil standardisierter Technik, wie sie den VÖV I-Bus eben ausmacht. Alle Embleme weg, von daher ist das hier nicht erkennbar:



So, erster Beitrag ist schon fertig!

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Bis dann

Clemens

Wir sind jetzt bereits rd. 1 km westlich vom Hauptbahnhof in Hamburg entfernt am Rödingsmarkt mit der markanten U-Bahn-Station, die hier gerade nach oben gekommen ist (das wird später auf dem Rückweg noch ausführlicher gezeigt):





Geschwungene Linien, egal wohin man schaut. Wir sind jetzt schon wieder ca. 250 bis 300 m weiter südlich in Richtung Baumwall unterwegs:



Das Hamburger Rathaus wollen wir aber auch nicht vergessen; das liegt zwischen Hauptbahnhof und Rödingsmarkt:



Unter der oberirdischen U-Bahn-Überführung stand dieser echte Exote, ein Opel Ampera e. Will sagen, es handelt sich hierbei um die deutsche Ausführung der zweiten elektrisch betriebenen Opel-Generation (das US-Original von General Motors lautet Chevrolet Bolt und ist ansonsten technisch betrachtet völlig identisch). Von dem Ampera e wurden nur ganz wenige in Deutschland verkauft, weil da gerade die Zeit unter PSA für Opel begann (2017) und Mr. Tavares als Chef von PSA (heute Stellantis) eigentlich nur danach geschaut hat, wie er die General Motors-Lizenz-Gebühren los wird:



Am Rödingsmarkt ist mir auch dieser Mannschaftstransportwagen auf der dritten Sprinter-Generation begegnet:



Passend dazu an gleicher Stelle sprich zwischen den U-Bahnhöfen Rödingsmarkt und Baumwall stand dieser VW T4, der auch durchaus als ehemaliges Feuerwehr-Einsatzfahrzeug durchgehen könnte:

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Bis dann

Clemens

Der MB 100 passt da auch ganz gut mit hinein:



Jetzt werden wir jede Menge „echter“ Feuerwehrfahrzeuge sehen, hat doch die Hamburger Feuerwehr ca. 150 Meter entfernt von der U-Bahnstation Baumwall eine Wache:



Dazu gehören dann diese Fahrzeuge, allen voran der VW Passat Variant als ELW1:



Mit Hinweis auf ein vergangenes Jubiläum bei der Hamburger Feuerwehr:





Aber da gab es selbstverständlich noch wesentlich mehr Fahrzeug zu sehen. Diese Wache hat zwar auch einen Innenhof, aber da passt längst nicht alles rauf und so steht / stand bei meinem Besuch vieles auf der Straße – das nennt man dann wohl Fotografen-Glück!





Es ist schon erstaunlich, dass jedes Fahrzeug mit anderen RAL-Farben aufwarten kann und auch die Beschriftung und Beklebung sieht unterschiedlich aus. Aber es ist halt so wie mit PKW-Baureihen; wenn alle Baureihen modifiziert bzw. ersetzt wurden, fängt die nächste Modernisierungsstufe und damit auch ein neues Design im Konzern an. Bei den hunderten von Fahrzeugen bei der gesamten Hamburger Feuerwehr ist ein einheitliches Design kaum durchführbar. Alleine die Exoten bringen alles durcheinander:







Das Tagesleuchtrot ist sehr lichtempfindlich und geht schnell in Richtung Rosa – Orange – Weiß über, wenn man Pech hat. Die Stufe „Orange“ ist hier bereits erreicht worden:



Das ist sogar ein recht seltenes Sonderfahrzeug, es gehört der Tauchergruppe an. Was ja in Hamburg durchaus Sinn macht. Da gibt es dann auf Basis der Hamburger Gesamtsituation nicht nur auf einer Wache eine solche Tauchergruppe und das ist dann wiederum der Unterschied zu anderen Berufsfeuerwehren:



Noch dichter dran an der U-Bahnstation Baumwall stand dann dieser Toyota Hilux. Das Besondere an ihm ist, dass er im VW-Werk Hannover-Stöcken gemeinsam mit dem VW Taro gebaut wurde. 2,4 Liter Vierzylinder-Diesel mit ca. 80 PS:

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Bis dann

Clemens

Jetzt nähern wir uns so langsam aber sicher der Veranstaltungsmeile. Man hat sämtliche Straßen noch vor dem Beginn der U-Bahnstation Baumwall gesperrt und mit Einsatzfahrzeugen abgesichert. Man will halt nach wie vor einen Terroranschlag mit Fahrzeugen vermeiden. Das werden wir noch an ganz anderer Stelle entlang dieses Berichtes erkennen. Hier stehen also nur noch Einsatzfahrzeuge herum, die hin und wieder auch fahrend bewegt werden. Man kann sich aber auch bereits erste Eindrücke von der Veranstaltungsmeile machen, das lassen diese Blicke bereits zu:





Foto-Schuss in die genau entgegengesetzte Richtung, also wieder Richtung Rödingsmarkt:



Aber wir wollen ja nicht zurück, sondern nach vorne schauen:



Und da sehen wir jetzt das Treiben ringsherum um die U-Bahnstation Baumwall:



Diese Brücke kann man von dort nehmen, um zum Miniatur-Wunderland zu kommen. Das ist nämlich nur wenige hundert Meter von dort entfernt weiter links:



Noch ist wenig von dem ganzen Treiben zu erahnen, aber gleich sind wir mitten im Getümmel!



Na bitte, geht schon los! Bitte nicht wundern, dass die Buden hier noch zu sind – es war wirklich noch sehr früh am Morgen und die Stadt war gerade erst am Erwachen. Man muss auch dazu sagen, dass das Wetter so weit ganz gut mitgespielt hat, zumindest an dem Tag! Im weiteren Verlauf hat mich zwar noch ein sehr heftiger Regenguss erwischt, aber das hatte sich schon lange vorher angekündigt und ich konnte mich rechtzeitig unterstellen. Aber hier erst mal der Beginn der ca. 3 km langen Buden-Meile (wohl bekomms):





Und hier sind wir schon mittendrin:



Der Dünnbrettbohrer will wieder Schiffe versenken – hier ist erste Gelegenheit dazu:



Und jetzt erst:



Dieser Platz ist benannt nach Jemanden, den vermutlich viele von Euch kennen werden, wenn gleich auch nicht unbedingt persönlich, aber aus Funk und Fernsehen alle mal:



Na, noch nicht erkannt? Dann eben mit Vergrößerung:



Rein ins Vergnügen – hier wird deutlich ersichtlich, dass die Straßen für den Autoverkehr gesperrt gehören bei so einer Veranstaltung:





Jeder Platz wurde benötigt, auch direkt unter der oberirdischen U-Bahn-Strecke:

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Bis dann

Clemens

Auch hier sieht man viele Food-Trucks und andere Fahrzeuge:















Tarnfarben, aber leider nicht wirklich echte:





Da ist dann auch mal so ein langer Eumel mit dabei:



Das hier wäre dann eher die mittlere Größe:





Aber Polizei und Rettungsdienst haben sich da gegenseitig die Klinke in die Hand gegeben, und das, obwohl noch gar nichts passiert ist:





Hier das DRK:

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Bis dann

Clemens