Wir haben uns jetzt ja quasi schon einen Überblick über die Anreisemodalitäten vor Ort gemacht und auch von einigen Baureihen haben wir schon Fotos auf den Campingplätzen im Schnelldurchlauf angetroffen. Selbst von der Abreise hatte ich bereits Fotos gebracht, das aber nicht herausgestellt. Nur vom Konvoi sowie dem Hauptgelände sind noch gar keine Fotos gebracht worden!
Widmen wir uns daher der Anreise und die fiel ab Donnerstag gegen 17 Uhr regelrecht ins Wasser! Vier Wochen lang hatte es in Hannover nicht geregnet – gut, die Bauern der Umgebung haben natürlich über diese Verhältnisse gestöhnt! Aber der Veranstalter sowie die Teilnehmer und Besucher der Veranstaltung hätten sich natürlich gefreut, wenn es wenigstens noch ein paar Tage so geblieben wäre! Aber leider hatte der Wettergott da etwas Anderes vor – nämlich, dass ab dem Moment der offiziellen Eröffnung sprich als die ersten Fahrzeuge auf das Gelände gelassen wurden, sich der Himmel verfinsterte! Ich war ab ca. 15.30 Uhr am Donnerstag da und da war die Sonne schon mal weg! Und ab 17 Uhr kam dann das schwere Gewitter an und entlud sich heftig. Die Gewittergrenze lag exakt über dem Gelände. Sprich, wenn es in Hannovers Norden stattgefunden hätte, wäre vermutlich der gesamte Donnerstag noch auf trockenem Gelände durchgeführt worden, aber so wurde das hier leider nichts, denn wir waren im Südosten von Hannover untergebracht! 100 Liter Regen fielen ab Donnerstag 17 Uhr für die nächsten 22,5 Stunden! Das war genug, um die Hermesallee 50 cm unter Wasser zu setzen, denn ein Regenrückhaltebecken, das direkt daneben liegt, machte seinem Namen leider überhaupt nicht alle Ehre und lief komplett über! Das hatte zur Folge, dass der Hauptverkehr ab Freitag Vormittag über das Veranstaltungsgelände (!!) geführt werden musste, zumindest über die Europa-Allee! Wohlgemerkt – das Regenrückhaltebecken hat die halbe Größe eines Fußballfeldes und ist umgeben von einem ein Meter hohen Wall und der war voll bis Unterkante Oberlippe! Aber das bringe ich alles noch später.
Hier soll erst mal die Anreise der Teilnehmer gezeigt werden und die war wirklich interessant! Ich frage mich ernsthaft, wann die Besitzer dieses Wagens da waren. Denn die Schlange an Fahrzeugen war in beiden Richtungen jeweils 700 m lang!
Die Länge des Staus konnte ich schon aus der Stadtbahn der Linie 8 erkennen, als ich in die Endstation Messe/Nord einfuhr:
Ihr seht schon, dass man für eine gute Berichterstattung von einer größeren Veranstaltung durchaus mal ausholen muss und vor allem wird da auch mal zeitlich der Ablauf getauscht je nach dem für welche Vorgehensweise man sich entschieden hat. Das tut der Sache keinen Abbruch, denn so ist ein homogener Übergang zur eigentlichen Veranstaltung in jedem Fall sichergestellt, denn diese Veranstaltung war wirklich riesengroß! Der Veranstalter hatte sämtliche Camping- und Parkplätze zum Event dazu gezählt und kam von daher auf eine Veranstaltungsfläche von 1 Mio Quadratmeter! Wow – das haut einen vom Sockel! Ich glaube, das wird schwierig, so etwas für die Zukunft nochmal zu toppen! Die Vorgehensweise von VW Nutzfahrzeuge ist durchaus legitim, denn die Campingplätze waren durchaus mit Leben gefüllt, da hat sich so Einiges abgespielt, das werden wir alle noch mit erleben!
Wir gehen jetzt also die Europaallee im Nordwesten des Messegeländes entlang und sind ungefähr auf Höhe des westlichen Endes von Halle 21, wer sich da halbwegs von Euch auskennt. Rechts von uns wären die zweistöckigen Parkhäuser für PKW:
Die Verhältnisse auf diesem Platz werden demnächst noch voller während dieses Berichts – das hier ist der Messe-Nord-West-Parkplatz:
Ganz weit hinten (von hier ca. 200 Meter) kann man schon den Anfahrtsstau aus Richtung Süden auf der Karlsruher Straße sehen. Ich bin gar nicht dazu gekommen, mir anzuschauen, wie lang der wirklich gewesen ist, denn es gab vor Ort schon zu diesem frühen Zeitpunkt so viel zu sehen, dass man gefühlt zu fast gar nichts kam! Also noch größer hätte die Veranstaltung gar nicht mehr werden dürfen und ich hatte schon den so genannten Heimvorteil:
So, rangezoomt macht es vielleicht mehr Sinn, da sehen wir mehr Details:
Dass es genug zu sehen gab, beweisen diese Kollegen hier: