Fotomonsters LKW-Fotoforum

Ein erster kleiner Regenschauer setzte bereits gegen 16.15 Uhr ein. Der war aber nur kurz. Aber trotzdem gab es ein erstes Briefing der eingesetzten Ordner für eine andere Vorgehensweise (wetterbedingt):



Der erste Eindruck von Hannover und der Veranstaltung präsentierte sich den anreisenden Teilnehmern daher nicht so prall:





Hier musste ich mich das erste Mal unter einen Baum stellen, denn auch ich wurde vom einsetzenden Regen kalt erwischt – an einen Regenschirm oder eine ähnlich Nutzen bringende Einrichtung hatte ich im Vorfeld leider nicht gedacht! Das wurde sträflich bedient:



Aber das war nur Vorgeplänkel, was die Regenmenge angeht:



Siehste woll – Regen hat aufgehört!



Und sie stauen sich wieder brav, als wäre nichts passiert:









Auf drei blaue T5 …



… antwortete man aus Sicht der 70er Jahre hiermit:



Das ist DIE Standardfarbe am T2b-Wohnmobil schlechthin gewesen (neben dem Grün):

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Bis dann

Clemens

Einigen wurde die potentielle Wartezeit schlicht und ergreifend zu lange, als sie diese für sich hochberechnet hatten, als sie das sehr lange Ende kommen sahen und so mogelten sich einige immer wieder (durchaus erfolgreich, wenngleich auch unter massivem Gehupe der bereits seit einer Stunde Wartenden) in den Einlass vorzeitig rein:





Der Durchgangsverkehr hat dann manchmal auch gelitten:



Aber egal, in welche Richtung man geschaut hat, man hat nur noch einen Bulli-Anreisestau gesehen:







Aber wie man sieht, standen dann recht schnell immer wieder andere Fahrzeuge vorn:



Ich bin die Hermes-Allee schon gefühlt mehrere tausend Mal lang gefahren, aber der Huckel ist mir bislang nicht aufgefallen. Das wird auch nur durch das Teleobjektiv so deutlich dargestellt. Abgesehen davon ist die Schlange an Bullis wirklich beeindruckend:



Die ersten hatten dann ihre Anmeldung über sich gebracht und fuhren direkt durch zu Messe/Ost, um dort ihren Standplatz aufzusuchen. Da hat man dann schnell als Fotograf den Überblick verloren (hast du den jetzt schon fotografiert oder doch nicht?):





Es gab noch eine andere Problematik zu bedenken. Es wurde im Vorfeld auf der Internetseite zu dieser Veranstaltung gesagt, dass die Leute, die zusammenhängende Stellplätze haben wollten, auch zur gleichen Zeit sich hier anmelden müssen. Da war so manche Torschlusspanik unter den Fahrern angesagt, und zwar immer dann, wenn das Ordner-Personal mal die eine westliche Reihe und dann wieder drei von der östlichen Seite reingelassen hat. Das hatte dann die panischen Reaktionen der anderen Fahrer zur Folge, die unbedingt am Stück reingelassen werden wollten:









Jetzt wird es aber richtig duster:

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Bis dann

Clemens

Dass es wirklich dunkel wurde angesichts des drohenden Unwetters, zeigen auch die Exif-Daten für das folgende Foto: Blende 4 und 1/320 sec. Verschlusszeit. Das hätte normalerweise auf einem 22.06.2023 sprich längster Tag und kürzeste Nacht um rd. 17.05 Uhr ein völlig überstrahltes Foto zur Folge gehabt. Aber, äh tja, seht selbst:



Noch läuft alles ordnungsgemäß ab:





Schiete, das dunkle Wetter lässt so langsam aber sicher Taten folgen:



Noch ziehen sie unbeeindruckt ihre Bahnen, die Bullis und ihre Besatzungen:



Hier war schon wieder alles zu spät – ich stehe unter einem Baum, wollte eigentlich weiterhin die Anreise aufnehmen, aber ich war nur noch damit beschäftigt, nicht all zu nass zu werden:







Es pladdert aus allen Rohren:



Was die Lichtverhältnisse in diesem Moment angeht, hätte man die Veranstaltung auch auf Mitte Dezember verlegen können …





Fragt mich nicht, wie ich es geschafft habe, mich ca. 250 Meter weiter unter das rettende Hallendach von Halle 21 zu retten – jedenfalls war ich auf diesem Wege schon bis auf die Knochen nass und konnte mich Zuhause komplett neu anziehen! Hier sehen wir das ganze Ausmaß der 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 22,5 Stunden – Gute Nacht, Marie:

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Bis dann

Clemens

Mal eine Frage: Seht Ihr zwischen dem ersten Bild in diesem Beitrag irgendeinen Unterschied gegenüber dem letzten Bild im vorherigen Beitrag?



Vermutlich schon – es regnet nicht mehr ganz so stark …! Aber wir haben jetzt bereits Freitag, den 23.06.2023 um ca. 13 Uhr, also der nächste Tag und es regnet immer noch zu viel für die sensible Kameratechnik, um ohne Regenschirm zu arbeiten. Den hatte ich inzwischen mit dabei, gar keine Frage. Aber der Wind machte die Arbeit auch nicht gerade leichter! Wir sehen hier übrigens die Cargo-Variante des ID Buzz:



Also, alles was Recht ist, aber das hier ist eindeutig „Bäh-Wetter“:



Nicht nur der Regen strömte, auch nach wie vor die Teilnehmer waren immer noch bei der Anreise. Die Anreise wurde noch bis Samstag 13 Uhr aufrecht erhalten. Aber am Samstag kamen kaum noch neue Gäste angereist:



Die Fotomotive wirken jetzt nicht mehr so freundlich:



Wir sehen hier bereits die Folgen des Überlaufs vom Regenrückhaltebecken, denn nicht nur die Bullis konnten nicht mehr über die uns inzwischen bekannte Stelle auf den Einlass-Parkplatz reingelassen werden. Auch der normale fließende Verkehr wurde umgeleitet neben dem westlichsten Hochdeck-Parkplatz und weiter westlich über die Europaallee, hier im Bild:



Die ersten Teilnehmer campierten hier bereits seit ca. 22 Stunden und bauten ihre Zeltstadt auf:



Aber im Regen macht das nicht so viel Spaß:





Hier ist das Corpus Delicti – nein, nicht der Ordner unterm Regenschirm der versucht hat, dass keiner durch die Absperrungen durchfährt (hat tatsächlich einer geschafft!)! Das Regenrückhaltebecken ist sich äußerst untreu geworden und hat Kubikmeter-weise pro Sekunde Wasser rausgehauen – es war einfach nicht für diese Regenmenge geschaffen und die Hermesallee stand 50 cm unter Wasser:



Und jetzt nahm das Chaos seinen Lauf. Fahrzeuge, die in vier verschiedene Richtungen wollten, stauten sich auf der Europaallee mitten im Veranstaltungsgelände! Normalerweise würde ein Veranstalter alles dafür tun, Leute, die dort nichts zu suchen haben, von seiner Veranstaltung fern zu halten! Aber hier musste der fließende Verkehr trotz aller Veranstaltungsgröße auch irgendwie durchgeführt werden und zwar von Nordost nach Südwest, was schwierig genug war für das Ordnungspersonal. Von ungefähr 100 Ordnern hatten ca. 2 (doch so viele!!!) die Ahnung, wie man Verkehr leitet in so einer Situation – der Rest entsprach eher der „Was guckst du-Generation“ und war entsprechend nicht in der Lage, für Ordnung zu sorgen in ihrem Bereich. Die Europaallee selbst ist dann auch fast übergelaufen, nicht nur vom Verkehr her, sondern ebenfalls vom weiterhin unablässig prasselnden Regen:



Platsch – was für ein Vergnügen für die in den späten 80er und frühen 90er Jahren gebauten Synchro-T3:





Schönste Aussichten für die Veranstaltung, könnte man da meinen:



Bonjur Tristesse:

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Bis dann

Clemens

Normalerweise würde ich jetzt ja sagen, dass die hier gezeigten Bilder für sich sprechen. Aber ich will nur den Herrn im gelben Hilfs-Polizisten-Design mal lobend hervortun. Unabhängig davon, dass er sich an mich erinnert hatte, weil ich bis vor vier Jahren immer nach Feierabend über den Messe-Parkplatz geschlichen bin und dort Fotos von interessanten Fahrzeugen angefertigt habe und wir schon damals ins Gespräch gekommen sind! Nein, er war auch so ziemlich der Einzige, der den Überblick bei so einer Gesamtsituation behalten hat. Er hat sogar die anderen Ordner von der Straße geschickt, wenn die sich dort aufgehalten haben, um vermeintlich den Verkehr zu regeln. Aber dazu waren sie gar nicht befugt und der hier zu sehende Herr hat dann wirklich für Ordnung auch unter den Ordnern gesorgt:



Es gab aber immer noch genug zu tun für alle Beteiligten an dieser Stelle, denn wie gesagt, die Leute wollten in vier verschiedene Richtungen und die Ordner mussten nun den Leuten sagen, wo sie lang fahren sollten. Da nun der fließende normale Verkehr auch über das Veranstaltungsgelände führte, waren die für die Veranstaltung vorgesehenen Ordner aber mit ihrer Kompetenz überfordert und sie durften auch da nichts mehr zum fließenden Verkehr übernehmen an Aufgaben. Auch das war jetzt die Aufgabe der zwei echten Hilfs-Polizisten mit gelber Warnweste:



Wie man sieht, kamen die Teilnehmer aus allen Richtungen. Einige mogelten sich so durch, weil niemanden bewusst war, von welcher Seite aus man auf den Anmeldeparkplatz kam. Und die, die von dort runter wollten auf ihren ihnen zugewiesenen Campingplatz, irrten auch durch die Gegend. Denn auch da gab es zwei Möglichkeiten, wie man von dem Anmeldeparkplatz wieder runter kam. Die, die auf den Messe-West-Parkplatz wollten, der unmittelbar vor ihren Füßen lag, mussten nach Osten hin abbiegen, um nach ca. 50 Metern direkt auf den Parkplatz zu kommen. Und alle anderen mussten erst wieder auf die Karlsruher Straße fahren. Auch die, die bis Messe-Ost fahren mussten. Denn die Hermes-Allee im Norden war ja gesperrt! Und mittendrin der fließende Verkehr, der von nichts wusste und sich hier die Frage gestellt hat, was denn der ganze Mist zu bedeuten hat!







Das ist die Schnittstelle nordwestliche Karlsruher Straße Höhe Kühne+Nagel bzw. Schenker und der Europaallee, die direkt zum Veranstaltungsgelände führt und den Messe-West-Campingplatz vom Anmelde-Parkplatz trennt:



Diese Fahrzeuge fahren jetzt wahrscheinlich nach weiteren 50 Meter rechts ab auf den Messe-West-Parkplatz:



Der weiße T3 sucht sich seinen Campingplatz außerhalb Messe-West, während der T4 vermutlich auf Messe-West direkt einfahren darf (wenn er diese Ansage bekommen hat. Nicht selten ist es passiert, dass die Leute noch auf der Stelle sich in eine andere Richtung bewegt haben):



Die Berufsfeuerwehr Hannover war aus zweierlei Gründen dort langgefahren. Zum einen haben sie die Freiwillige Feuerwehr Laatzen unterstützt wegen Hochwasser-Einsätzen. Und zum anderen wollten sie nur wissen, ob sie im Ernstfall überhaupt noch durchkommen werden. Denn das Chaos war ja seit ca. 22 Stunden an der Stelle bekannt:



Die Polizei war auch mit mehreren Einsatzfahrzeugen die ganze Zeit der Veranstaltung über präsent und das stilgerecht nur mit VWs (ach was!):



Nutzte alles nicht – es gab an dieser Stelle und zu dieser Zeit auch noch einen Auffahrunfall zwischen einem viertürigen Smart und einem aktuellen VW Polo, der auch noch für weitere Ärgernisse im Rahmen der Veranstaltung gesorgt hat:



Der musste dann auch noch von der Polizei abgesichert werden:

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Bis dann

Clemens