Fotomonsters LKW-Fotoforum

Gehen wir wieder zu den westdeutschen Marken zurück und da bietet sich ja nach Mercedes der nächste größere Platzhirsch in Form von MAN an! Auch wenn man dazu sagen muss, dass MAN-LKW-Oldtimer sich bislang relativ rar gemacht haben auf solchen Veranstaltungen. Zum Glück war bei den wenigen anwesenden MAN-Oldtimern doch eine recht große Spreizung der bekanntesten Baureihen zu sehen, angefangen von den Reihen unmittelbar nach dem Krieg bzw. die Varianten des 520 L1, die auf dem MK (25/26) basierten und bis zu den MAN-Kurzhaubern vom Typ 415 H die Arbeit von MAN prägten:





Sieht von der Aufmachung her fast gleich aus wie der soeben gezeigten Wagen, ist aber ein zweiter gewesen:







Der erste bei MAN „F8“ genannte Typ, der in der Anfangszeit dieses Forums unter den damaligen Forumsjüngern für interessante Diskussionen sorgte. Denn es gab ja später ab 1967 noch den neuen Frontlenker-Typ F7 und F8, die bis ca. 1988 gebaut wurden, die ich anfänglich deshalb immer F80 genannt hatte:





Hier ist auch nichts normal, denn MAN-Hauber auf Basis dieser Generation ab 1972 waren eher für die Baustelle und den Kommunalbereich vorgesehen und eher weniger für den Fernverkehr. Aber gut, er hier beweist, dass es eben doch geht:





Und hier zwei Vertreter vom Typ Frontlenker bzw. Unterflur F8 aus den 80er Jahren. Der dunkelblau-rote Wagen galt auch als Zugmaschine für einen anderen LKW-Oldtimer, den ich schon gezeigt hatte. Somit ist dieser Transport dann auch stilgerecht unterwegs gewesen:





Das hier ist der typische 70er-/80er-Jahre-Vertreter im deutschen Fernverkehr gewesen:







Auch für diesen MAN F 2000 evo aus der Zeit 1998 bis 2002 gilt, dass er einen Oldtimer-LKW gebracht hatte, den ich ziemlich bald zeigen werde, allerdings separat unter seiner Marke (Krupp):

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Bis dann

Clemens

Wo MAN ist, ist auch Büssing nicht all zu weit entfernt und so gilt das auch hier, auch wenn die Büssings sich noch weiter zurückgehalten haben mit dem Senden von Vertretern ihrer Marke zu dieser Veranstaltung:









Das ist vermutlich der Typ LS 11 FS oder auch ein Commodore:





Da dieser Beitrag erst wenige Fotos zeigt, nehmen wir die wenigen Magirus-Typen von diesem Treffen auch gleich mit auf:



Die Rundhauber von Magirus mit der Aligator-Haube waren nämlich gar nicht der Anfang von Magirus nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern der Typ S 3000 bzw. S 3500:





Wir haben wirklich Glück – fünf Vertreter von Magirus und jedes Mal ein Vertreter der wichtigsten Typen, hier die Eckhauber-Variante:







Und auch die Frontlenker mit dem Saturn-TE-Fahrerhaus sind in der Oldtimer-Szene eher seltene Vertreter:







Ist schon bemerkenswert – fünf Magirus-Oldtimer und kein einziges Feuerwehrfahrzeug dabei; nur so als Bemerkung am Rande!

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Bis dann

Clemens

Jetzt also die Firma Krupp – das sind die LKW, die als einzige ihren Namen sprechen können, weil der Zweitakt-Diesel immer „Kropp-kropp-kropp“ vor sich hin brabbelt im Leerlauf! Der erste Vertreter ist noch ein Wagen der älteren Hauber-Generation, bei denen ich die Bezeichnungen aber kaum auseinanderhalten kann. Ich weiß nur, dass es u. a. den Mustang und natürlich erst recht den Titan gegeben hat. Wobei von Letzterem nur zwei erhalten geblieben sind, von denen hier aber keiner dabei gewesen ist. Dafür ist der erste Vertreter der älteren Hauber-Generation von Krupp offenbar früher beim THW gewesen. Hier steht es zum Glück dran - es ist der Typ Widder! Davon taucht in diesem Beitrag noch einer auf und auch das Modell Tiger werden wir noch antreffen:





Mit Strom-Generator als Anhänger:





Diesen hier kennt inzwischen Jeder und er hat nur überlebt, weil er durch die DDR-Grenzkontrollstelle in den 50er/60er Jahren die Ladung (Tränengasgranaten für die Westberliner Polizei) verloren hatte und dabei auch den ganzen LKW mit beschlagnahmt hat. Diversen LKW-Fahrern ist er immer mal auf der Transitstrecke begegnet, bis Udo Paulitz in den späten 70er Jahren das Ding bei einem vogtländischen privaten Spediteur aufgetan hat. Allerdings hat es immer noch bis zur Wende 1989 gebraucht, bis er zurückgegeben werden konnte an den RWFK aus Berlin und Wuppertal. Inzwischen gehört er zu DAF Berlin im Gewerbegebiet Großbeeren und hat auch so manche LKW-Oldtimer-Veranstaltung beglückt mit seinem Dasein:



Auch in den Niederlanden gibt es treue Krupp-Liebhaber:







Die dazu passende Gegenfarbe kommt gleich in Formationsflug-Größenordnung angeschwirrt, denn eine ganze Oldtimer-Spedition ist hier angetreten:











Das war schon die letzte Hauber-Version der Marke Krupp, von den Muldenkippern aus den Steinbrüchen mal abgesehen:





Und hiervon kennen wir bereits die Zugmaschine, das war der gerade erst gezeigte MAN F 2000 evo:







Es gab zur gleichen Zeit auch noch die letzte Frontlenker-Generation, die bis 1968 gebaut wurde unter dem Gesellschaftsnamen „Krawa“. Leider war man bei der Motorenauswahl mit den Zweitakt-Dieseln an den Ansprüchen der Kundschaft vorbeiorientiert und der späte Zukauf der Cummins-Motoren hat dann auch nichts mehr wirklich gebracht und so ist die nächste deutsche traditionsreiche LKW-Marke abgetreten und auch hiervon hat sich Mercedes das Händlernetz und die Kundschaft gekrallt!

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Bis dann

Clemens

Apropos DAF – hier ist auch noch ein Vertreter angekommen:





Jetzt bleiben nur noch die skandinavischen Vertreter von Volvo und Scania übrig und die sind wiederum recht zahlreich vertreten gewesen, allerdings von Volvo nur zwei und davon auch nur einer als Oldtimer:



Bei diesem Volvo FH muss man dazu sagen, dass es den Nachfolger erst zwei Jahre später, also erst ab 2013, gab. Der hier war also zum Zeitpunkt der Aufnahme noch so gut wie ein Neufahrzeug!





Aber das Ladegut hat natürlich so einiges zu bieten, das muss man anerkennend schon mal sagen:





Auch dieser schöne Hauber aus der vorletzten Scania-Hauber-Generation (2er- und 3er-Typen) hat einen älteren Vertreter dieser Marke zu bieten:





Hier fährt ein weiterer Kranwagen, dieses Mal auf 113-H-Basis, vor:





Und ein 142 H vermutlich als Schaustellerfahrzeug:





Aus der 0er- bzw. 1er-Zeit bei den Scania-Frontlenkern stammt hingegen dieser interessante Zug:

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Bis dann

Clemens

Hier noch ein paar letzte Eindrücke von der Einfahrt der LKW-Oldtimer auf das Gelände:







Damit ist die Berichterstattung über das große LKW-Oldtimer-Treffen vor dem Mercedes-Werk in Kassel vom August 2010 soweit beendet. Allerdings sind mir an dem Tag auf meinem Rundgang bis zur Abfahrt meines Zuges nach Hannover noch ein paar interessante Einsatzfahrzeuge aus dem Bereich des Rettungsdienstes, aber auch des THW in Kassel aufgefallen. Nehmen wir uns erst mal die Feuerwehrfahrzeuge bzw. die Fahrzeuge des Rettungsdienstes vor:







Dieser Ford C-Max sieht so unscheinbar aus, er ist aber für die Johanniter unterwegs:

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Bis dann

Clemens