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Fotomonster
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 11:31 |
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Administrator |
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
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Merkwürdige Eröffnung für einen recht langen Veranstaltungsbericht, oder? Ich habe mir mal gedacht, statt vieler Worte am Anfang lasse ich einfach mal die Bilder sprechen, denn vielen Leuten geht es doch nur hierum: Denn es ist ja wirklich doll, was die IAA zu bieten hat (sollte man zumindest meinen, aber ein wenig enttäuscht bin ich von der diesjährigen Nutzfahrzeug-IAA schon ein wenig, aber davon später mehr!): Die Platzverhältnisse haben sich ein wenig verändert; viele Marken mussten sich einen neuen Platz auf dem Gelände suchen, weil Scania zu MAN in Halle 12 gezogen ist. Der Platz von Scania war bislang in der Gemeinschaftshalle mit Volvo, DAF und Renault anzufinden. Dort hat dann allerdings jemand anders den Platz eingenommen, das kommt auch gleich! Scania verdrängte damit die Opel- und Ford-Transporter aus der Halle 12. Opel war hingegen auf einem Gemeinschaftsstand mit den neuen Besitzern (PSA in Form von Peugeot und Citroen) anzutreffen, wen wunderts. Auch der Eingangsbereich zwischen den Hallen 23 und 17 war anders, nämlich mit einem Bretterzaun versperrt, warum auch immer. So musste man zwangsweise in Halle 23 reingehen und wurde somit zwangsweise mit Lieferanten konfrontiert, die sich wohl beim letzten Mal etwas abgehängt fühlten. Jedem Tierchen sein Pläsierchen, fällt mir dazu nur ein: Attraktiverweise hat sich DAF Trucks aus Berlin nicht von seinem angestammten Platz gleich vor Halle 18 verdrängen lassen: DAF selbst als Hersteller war wie immer in Halle 17 untergebracht, die habe ich allerdings bei meinem ersten Rundgang irgendwie übersehen! Dafür kam gleich ein erster Oldtimer in Form eines Mercedes TN an mir vorbeigefahren:
_________________ Bis dann
Clemens
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 11:31 |
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Fotomonster
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 11:53 |
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Administrator |
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
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Wie schon eingangs erwähnte, bin ich von der diesjährigen Nutzfahrzeug-IAA etwas enttäuscht, weil einfach kein neues Design in Form von wirklich wichtigen Neuheiten zu sehen war. Es gab zwar zwei neue Fernfahrzeuge von türkischen (!) Herstellern, aber die angestammten üblichen Verdächtigen hielten sich komplett zurück. Es gab daher nur Neuheiten in Form von Elektro-Mobilität aller Art zu sehen, überwiegend auf den Transporter- und Stadtlinienbus beschränkt. Bei den schweren LKW gab es wenn überhaupt nur Hybrid-Fahrzeuge als echte Neuheit zu sehen. Offensichtlich sind die LKW-Hersteller mit den aktuellen Anforderungen an den Umweltschutz überrascht worden, denn es wird an allen Ecken und Kanten gemault von der LKW-Industrie her, dass die Vorgaben der EU beim besten Willen nicht erreichbar seien. Um 30 % sollen die Abgase bis 2030 reduziert werden, die Umwelthilfe spricht sogar von technisch machbaren 70 % - da klafft also Anspruch und Wirklichkeit deutlich auseinander! Und weil man sich als Hersteller nicht nachsagen lassen will, dass man als Einziger Kapazitäten verschwendet haben könnte mit neuen LKW-Generationen, wird halt alles dann doch in die Entwicklung von entweder elektrisch betriebenen und/oder autonom fahrenden LKW gesteckt! Das sei schon mal vorab gesagt zur diesjährigen Inhaltsausrichtung der Nutzfahrzeug-IAA! Und was die Vorgehensweise dieses Threads hier angeht, sei soviel gesagt, dass Euch jetzt ca. 400 Fotos vom Veranstaltungsgelände erwarten und dass am kommenden Wochenende ich noch ein wenig Nachbetrachtung bringen werde, sofern das Wetter am kommenden Donnerstag mitspielt. Dann werde ich mich zwischen den Hallen 13 und 27 postieren in der Hoffnung, an einige Fahrzeuge bei der Abfahrt besser heranzukommen fototechnisch, denn manche Fahrzeuge waren so zugestellt, dass beim besten Willen kein Frontfoto angefertigt werden konnte! Die Platzverhältnisse werden auf den Fotos noch deutlich genug zu sehen sein! In der schon erwähnten Halle 23, durch die man zwangsweise geschickt wurde, standen dann diese Fahrzeuge, die aber nur schmückendes Beiwerk von Zulieferern der LKW-Industrie waren: Draußen, also südlich von Halle 23, standen die ersten interessant aufgemachten Trucks: Man merkt schon, wer zu wem gehört und so verwundert es nicht, dass die schweren Renault Trucks draußen wie auch drinnen in der Halle direkt neben Volvo standen:
_________________ Bis dann
Clemens
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Fotomonster
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 11:59 |
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Administrator |
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
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_________________ Bis dann
Clemens
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Fotomonster
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 12:08 |
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Administrator |
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
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Und da wären wir auch schon bei einem Fotomotiv, welches ich gleich im ersten Beitrag gebracht habe, nur hier deutlich umfangreicher, da alles auf einen Blick zu sehen ist! Wer genauer hinsieht, erkennt, dass wir uns jetzt auf dem Volvo-Stand befinden und der sieht nicht mehr ganz so erschlagend aus wie noch bei der 2016er Ausgabe, denn die Hochplattform ist verschwunden: Bei Volvo findet dieses Jahr auf dem Stand alles auf einer Ebene statt: Das wird auch dadurch dokumentiert, dass, selbst wenn man direkt neben einen Volvo-LKW in der Stadt steht, keine Abgase mehr schnüffeln muss - er hier wird elektrisch bewegt. Das Kabinendesign ist zumindest für deutsche Augen neu, da ich davon überzeugt bin, dass vergleichbare Kabinen von Volvo bislang nicht in deutschen Innenstädten aufgetaucht sind: Die Holzfäller-Ausgabe des großen Volvo FH: Volvo FMX als dreiachsiger Kipper: Schwere Zugmaschine als Vierachser:
_________________ Bis dann
Clemens
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Fotomonster
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Verfasst: So 23. Sep 2018, 12:26 |
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Administrator |
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
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Direkt neben Volvo war der Renault-Stand, wie in den Vorjahren auch durch einen Mittelgang getrennt. Auch hier gab es nur eine neue Produktlinie in Form eines kompletten elektrisch angetriebenen Portfolios: Der Rest des Renault Truck-Angebotes ist bekannt bzw. Feinarbeit: Und wiederum rechts von Renault in der hintersten Ecke der Halle stand eine der zwei Weltneuheiten auf der Messe - ein neuer Ford Truck für den Fernverkehr! Der stammt aus dem türkischen Ford-Werk, was bislang eine eigene Kreation aus dem Ford Cargo gemacht hat. Der wird auch weiterhin gebaut, davon ist aber nur noch der Name übrig geblieben, alles andere war schon vor rd. 13 Jahren anders. Der neue Fernverkehrs-Truck hingegen soll für Ford Türkei neue Märkte und Segmente erschließen: Tja, und wie lautet denn nun der Name? Ist es etwas, was nach Weltraum klingt oder irgendwie hochmodern, extravagant nahezu …?! Nein, haltet euch fest: Der neue Name lautet schlicht und einfach "F-Max"! Das ist kein Witz, offensichtlich musste sich auch das ansonsten völlig eigenständig operierende türkische Ford-Werk sich der europäischen Ford-Nomenklatur unterwerfen! Dumm nur, dass für den größten Ford aller Zeiten nicht die Größe durch den Buchstaben dokumentiert werden kann. Denn die bislang bekannten B-Max, C-Max usw. werden nach Größe per Buchstabe dokumentiert. Das bedeutet nichts anderes, dass je größer das Fahrzeug ist, um so eher kommt sein führender erster Buchstabe weiter hinten im Alphabet. Leider hat dabei jemand übersehen, dass es schon einen S-Max seit dem frühen Jahrtausend gibt und das bereits in zweiter Generation! Das F für den neuen Fernverkehrs-Truck ordnet sich somit falsch ein! Aber das ist nicht der erste Namens-Faupax bei Ford - gab es doch im PKW-Bereich zur gleichen Zeit die Typen Puma und Cougar! Beides bedeutet aber leider das Gleiche, nämlich Silberlöwe …! Egal, hier geht es um einen Fernverkehrs-LKW, der neu ist! So neu, dass auch die Motoren selbst von Ford entwickelt wurden: Ford macht es sich aber gleich zum Start des neuen Fernverkehrs-LKW doppelt schwer, denn bevor der neue Truck eine Chance hat, sich zu etablieren, wird gleich ein Ausblick auf die Zukunft, nämlich seines potentiellen eigenen Nachfolgers gelenkt: Nun denn, wollen wir Ford Trucks aus der Türkei trotzdem alles Gute wünschen und vielleicht wird er sich ja doch häufiger mal zeigen, auch in Westeuropa! Wie man einen erfolgreichen Truck baut, kann man sehen, wenn man sich die Ford-Vergangenheit aus den 70er und 80er Jahren ansieht. Vom Transcontinental mit der ehemaligen Berliet- bzw. Renault-Kabine war nämlich in der Oldtimer-Halle auf der IAA auch einer anwesend:
_________________ Bis dann
Clemens
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