Fotomonsters LKW-Fotoforum

Hallo Leute,

ja, ich weiß, dass der von mir ausgewählte Titel etwas plakativ ist, aber ich kann schon mal so viel sagen, dass Ihr alles vergessen könnt, was Ihr bislang von Euren Besuchen auf der Veterama Mannheim oder der Technorama Ulm wisst! Denn hier in Bockhorn im höchsten Norden in Ostfriesland hat vom 10. bis 12. Juni 2022 DAS Oldtimertreffen schlechthin stattgefunden. Und wer alles da war, hat auch gemerkt, dass die Massen geströmt sind. Was ich vor Ort schon am Freitag erlebt habe, könnte woanders erst am Samstag erreicht werden, so voll war es schon! Der extrem große Teilemarkt war schon mehr oder weniger komplett aufgebaut zu diesem Zeitpunkt, weil viele Teilemarkt-Aussteller schon am Donnerstag angereist sind. Nur sehr wenige Plätze auf dem Teilemarkt waren am Freitag gegen Mittag noch frei.

Ein paar Fotos, die ich angefertigt habe, sind auch entstanden. Ich meine, man sieht es ja, aus wie vielen Seiten dieser Bericht besteht! Ich darf allerdings mit einigen Daten aus der Vergangenheit erstmal aufwarten. Vom Bockhorner Oldtimermarkt habe ich zuerst in der Mitte der 90er Jahre gehört. Das erste Mal vor Ort war ich mit einem Kumpel im Jahr 1999. Dort sind von mir 192 Fotos entstanden. Das waren damals noch 8x 24er Filme mit einer analogen Kamera! Mein Kumpel hatte Verwandte, die direkt in Bockhorn wohn(t)en. Das nennt man dann mal echtes Glück. Jetzt im Jahr 2022 musste ich von Bockhorn aus jeden Tag bzw. Abend 60 km bis zu meinem Hotel fahren, weil alles andere schon ein Jahr im Voraus ausgebucht war! Und jeden Morgen wieder hin nach Bockhorn, weitere 60 km! Ohne Auto geht es gar nicht. Es fahren zwar Busse dort im Linienverkehr entlang. Aber wenn das Hotel so weit entfernt liegt, kommt man am Auto sowieso nicht vorbei!

Ich hatte im August/September 2020 schon einige Fotos von meinem Besuch in Bockhorn aus dem Jahr 2007 im Oldtimerbereich gezeigt. Das waren aber auch nur Anreize meinerseits. Denn selbst im Jahr 2007, das war mein erstes komplettes Jahr mit einer Digitalkamera, hatte ich für heutige Verhältnisse auch noch recht wenig Fotos gemacht. Und nun hatte ich für den Besuch in diesem Jahr vorsichtig mit 2.000 Fotos in Bockhorn insgesamt gerechnet, davon ca. 600 reine Nutzfahrzeugfotos. Aber nachdem ich schon beim Maikäfer-Treffen (2.370 Fotos) und auch bei der Technorama auf dem Flugplatz Hildesheim (1.075 Fotos) deutlich mehr Fotos als vorher jeweils gedacht, angefertigt hatte, war mir schnell klar, das wird bei insgesamt rd. 7.000 (!) PKW- und Nutzfahrzeug-Oldtimern sowie 2.000 Motorrad-Oldtimern doch wohl „geringfügig“ mehr werden! Um es abzukürzen: Es wurden insgesamt an den drei Tagen 10. bis 12. Juni 2022 dann doch 4.300 Fotos, davon ca. 1.500 reine Nutzfahrzeugfotos. Naja, was soll man auch davon halten, wenn die gesamte Location 180.000 Quadratmeter Fläche zu bieten hat – und da ist der normale Campingbereich noch nicht mitgerechnet! Man kann davon ausgehen, dass jetzt jedes Jahr mehr Wiesen für die Veranstaltung freigegeben werden. Die Wiesen gehören den umliegenden Bauern, die davon problemlos leben können, so auch der Veranstalter, die Familie Ahlers. In den beiden Corona-Jahren haben sie mit jeweiligen Gedächtnis-Veranstaltungen die Erinnerung an diese große Veranstaltung aufrecht erhalten und die Oldtimer-Besitzer und Besucher haben es mit sehr großem Dank zurückgezahlt, in dem sie so zahlreich dort in diesem Jahr erschienen sind.

Damit Ihr das alles nicht häppchenweise lesen braucht, habe ich mich wieder dazu entschlossen, den Bericht erst mal in Form eines Word-Dokuments bei mir Zuhause auf dem Rechner zu schreiben mit abgetrennten Beiträgen inkl. der jeweils hochgeladenen Fotos und erst wenn alles geschrieben und erneut durchgesehen wurde von mir, wird dieser Bericht Beitragsweise, aber trotzdem am Stück von mir hochgeladen. Diese ersten Zeilen schreibe ich jetzt am Freitag, 17. Juni 2022, auch wenn dieser Abschnitt zu einem ganz anderen Zeitpunkt erst als „echter“ Beitrag geschrieben bzw. ins Forum übertragen wird! Daran könnt Ihr erkennen, wie lange es dauert, so einen zugegebenermaßen langen Bericht zu schreiben. Aber ich möchte Euch nicht nerven, dass Ihr drei bis viermal reinschauen müsst, bis der Bericht zu Ende geschrieben ist. Vor allem komme ich in der Woche 20. bis 25. Juni auch nicht dazu, den Bericht weiterzuschreiben, weil da dann die Interschutz-Messe auf dem hannoverschen Messegelände stattfinden wird und am 26. Juni auch noch das große Käfer-Treffen für Fahrzeuge bis Baujahr 1967 in Hessisch-Oldendorf. Von diesen beiden Veranstaltungen werde ich auch noch jeweils Veranstaltungsberichte schreiben. Die werden wohl nicht ganz so groß werden, aber es wird sehr lange dauern, bis ich überhaupt dazu kommen werde, diese zu schreiben. Denn erst mal muss dieser Bericht hier fertig werden! Und das kann dauern bei der Fülle des Materials. Die ca. 1.500 Fotos werden garantiert noch etwas weniger werden, dann habe ich vor dem Hochladen mir nochmal alle jeweils hochzuladenden Fotos angesehen und entschieden, manches Foto dann eben doch nicht zu bringen, weil es zu schlecht oder nicht aussagekräftig genug ist. Aber ich werde selbstverständlich zu fast jedem Foto auch noch erklärenden Text bringen.

Was wird Euch jetzt aber an Fotos erwarten? Um die Zeit abzukürzen, hier ein paar Fahrzeuge, die ich jetzt nicht näher kommentieren werde, aber sie werden nochmal erneut im Bericht an der jeweiligen passenden Stelle kommen. Es sind mehr oder weniger Einzelstücke. Denn im Abschluss des großen Berichts werde ich auch noch Nutzfahrzeuge auf PKW-Basis bringen, aber eben auch absolute Super-Seltenheiten im PKW-Oldtimerbereich, die es wert sind, hier gezeigt zu werden:

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Bis dann

Clemens

Die 1.500 Nutzfahrzeug-Fotos verteilen sich bei mir in der Ablage auf 54 verschiedene Ordner, damit es nicht zu lange dauert, die zusammen passenden Fotos in einem Beitrag zu bringen! Man kann aber die Fotos auch auf eine ganz andere Art zusammen fassen, nämlich mit einer Geologger-Route, die ich hin und wieder von den jüngeren Tourberichten hier schon gebracht habe. Das hat sich dann auch in Bockhorn gelohnt. Hier also mein wirres Auf- und Abgehen des Bockhorner Veranstaltungsgeländes:



Jedes Fotosymbol steht für mindestens 1 Foto, das an dieser jeweiligen Stelle verortet wurde. Die blaue Linie entspricht hingegen dem gegangenen Weg. Da, wo die Fotosymbol-Lücken größer sind, befindet sich der Teilemarkt (es gab mehrere davon). Und da, wo sich die Fotosymbole geradezu verdichten, hat eben das Oldtimertreffen stattgefunden:



Die eingesetzte Software für die Routenverfolgung lässt dann auch direkte Rückschlüsse zu, wo welches Foto angefertigt wurde. Wenn man nämlich mit der Maus über ein Fotosymbol fährt, wird links angezeigt, welches Foto dort gemacht wurde. Hier sieht man also einen Lada, der gerade vom Treffen kommt. Die Blickrichtung geht in Richtung Westen. Wir sind hier an einer markenfreien Tankstelle entlang der B 437 ca. 1 km östlich vom Veranstaltungsgelände entfernt, von wo man auch noch jede Menge Fotos der zurückfahrenden Oldtimer machen konnte, bevor sich die zahlreichen Oldtimer auf ihrer individuellen Rückfahrt weiter verteilt haben. Ca. 1 km weiter östlich kommt nämlich auch noch die Autobahn 29 Wilhelmshaven – Oldenburg dazu, auch wenn viele Oldtimer-Besitzer, mit denen ich gesprochen habe, gesagt haben, dass sie lieber die Bundesstraßen bevorzugen für ihre teilweise langsamen Gefährte:



Da das Treffen mehr oder weniger das ganze Jahr vorher vorbereitet wird durch den Veranstalter, hat man auf dem Gelände auch Informationstafeln aufgestellt:





Ich stehe hier also an der Übergangsstelle von der kleineren Nutzfahrzeug-Oldtimer-Fläche hin zum südlichsten Teilemarkt:



Aber nun seid doch kein Frosch, nur weil es vielleicht etwas länger dauert, bis die eigentlichen Fotos rankommen werden:



Die Wartezeit bis hin zu den richtigen Fotos ist auch kein reines Schwarzweiß-Denken, denn …



Das gehörte hierzu. Soweit ich mich erinnern kann, war dieser Opel Kadett B Caravan (Bauzeit 1965 bis 1973) auch zum Treffen in Hösseringen (südliche Lüneburger Heide/Niedersachsen) vom Juni 2016 gefahren:



Von daher ist diese Erkenntnis hier auch nicht wirklich neu:



Das gehört hierzu:



Da stand aber auch noch das geschrieben:



Wohl doch nicht so ganz:





So würde es eher passen! Im Übrigen sind beide die Charleston-Varianten ab 1981:

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Bis dann

Clemens

Abgesehen davon, gab es zahlreiche Ordner auf dem Besucherparkplatz, aber auch bei der Einweisung der Oldtimerbesitzer, wenn sie auf das Gelände raufwollten. So manch einem ist dabei ganz schon warm geworden angesichts der Temperaturen im Oldtimer-Stau. Denn die Oldtimer sind von der B 437 ca. 1 km östlich vom Veranstaltungsgelände runtergeholt worden, da sie die Friedrichsfelder Straße befahren sollten, um von Süden her über Schleichstrecken auf das eigentliche Gelände raufzukommen. Denn das Veranstaltungsgelände ist immer als Einbahnstraße ausgelegt. Man fährt also von Süden her rein und verlässt es wieder nach Norden, um direkt auf die B 437 wieder zu fahren. Da sind dann die Anweisungen direkt zu beachten. Wobei man dazu sagen muss, dass es eher mit den Fußgänger-Besuchern Probleme gab beim Einlass, weniger mit den Fahrern der Oldtimer:



Hier wird auch unmißverständlich auf bestimmte Regeln hingewiesen:





Das war übrigens die Fußgänger-Schlange unter den Besuchern am Samstag, 11. Juni 2022 um 13.37 Uhr – ca. 100 Meter lang nur am Haupteinlasstor auf Höhe der südlichen Oldtimer-Einfahrt (es gibt noch 3 weitere Eingänge):



Das war der Teilemarkt am Freitag gegen 11 Uhr vormittags:



Sieht noch recht leer aus, ist aber eine optische Täuschung, denn auch der Teilemarkt hat ja eine gewisse Größe gehabt. Man spricht von ca. 1.000 (!) Ausstellern nur im Teilemarkt-Geschehen!

Am Freitag gegen 14 Uhr war der Oldtimer-Motorrad-Parkplatz zwar auch schon recht voll …



… dafür bot sich dann am Samstag-Nachmittag auf dem reinen Oldtimer-Motorrad-Parkplatz dieser Anblick an – da war gar kein Durchkommen mehr für die Besucher zu Fuß:

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Bis dann

Clemens

Damit ich hier nicht gleich den Überblick verliere, beginnen wir doch ganz einfach so, dass ich die Fotos analog meines Verzeichnisbaumes bringe und da ist im Feuerwehrbereich Ford als erste Marke zu erkennen! Wir haben ganz am Anfang sogar einen FK 1000 bzw. 1250 bzw. Taunus Transit zu bieten:



Er steht hier auf einem Platz, der der größte unter allen Teilflächen ist und erst seit ein paar Jahren für die Veranstaltung freigegeben wurde. Im Jahr 2016 z. B. war dieser Platz noch nicht freigegeben:



Die Oldtimer-Besitzer sind gehalten, ihre Standplakette in der Windschutzscheibe zu platzieren, damit man erkennen kann, dass er legitimiert ist, auf dem Platz zu stehen. Wie man sieht, ist dieser Wagen also schon recht häufig hier zu Gast gewesen und ich habe Windschutzscheiben gesehen, wo kaum noch ein Durchsehen ist vor lauter Plaketten nur von den diversen Bockhorn-Veranstaltungen:



Auf diesem Foto fragt man sich, wo denn bitte schön ein Oldtimer zu sehen sein soll:



Gemach, gemach – was Ihr nicht sehen könnt, ich vor Ort aber bewusst so fotografiert habe, ist die Tatsache, dass etwas weiter links etwas Rotes steht:





Aber da steht noch mehr, schließlich soll dieser Abschnitt des Veranstaltungsberichts ja Ford-Feuerwehrfahrzeuge zeigen:







Der stand geringfügig außerhalb des Veranstaltungsgeländes. Also eigentlich schon auf dem Gelände, aber eben so abseits, dass da kaum jemand lang gegangen ist und viele diesen herrlich restaurierten Wagen nicht gesehen haben werden – schade drum!

Aber schon bei der Anreise konnte man am Einlasstor interessante ehemalige Einsatzfahrzeuge sehen, auch auf Ford-Basis, wie diese hier z. B:





Der hier hingegen ist etwas älter und stand auch schon direkt auf dem Gelände:

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Bis dann

Clemens

Es war eine unglaubliche Vielfalt an Baureihen im Oldtimerbereich zu sehen, das hat man nicht für möglich gehalten. Wenn man auf der Technorama auf dem Flugplatz Hildesheim vielleicht einen oder maximal zwei Ford-Feuerwehrfahrzeuge auf Transit-Basis gesehen hat, dann lasst Euch einfach mal von dieser Vielfalt hier überzeugen – und das ist ja schon der zweite Teil in diesem Veranstaltungsbericht nur für diese Baureihe:





Das ist übrigens die so genannte Abfahrt für die Oldtimer von der B 437 auf die Friedrichsfelder Straße, also der vorhin erwähnte Schleichweg und somit das Sammelbecken für die Oldtimer bei der Anfahrt auf das Gelände:













Das hier ist schon ein jüngerer Vertreter, also die letzte Teil-Zeit 1980 bis 1986:



Am Heck hat sich aber noch am wenigstens getan:

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Bis dann

Clemens