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BeitragVerfasst: So 1. Jul 2018, 09:05 
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Tja, liebe Leut' - eigentlich bin ich seit Wochen damit beschäftigt, die Fotos von der Balkan-Reise von der 2. Mai-Hälfte 2018 vorzubereiten! Ein paar Fotos habe ich davon auch schon vorbereitet, aber eben längst noch nicht alles! Und wie das so ist, immer kommt etwas dazu und vor allem dazwischen! In diesem Fall auch das Büssing-Treffen auf dem Hof der Spedition Wandt in Braunschweig vom 30.06.2018! Und so wird der Bericht von der Balkan-Tour mit wirklich hunderten von MAN F8 / F 90, Mercedes NG I + II, SK 88 + 94, alten DAF und Scania aus der Zeit vor 1987 und vor allem zahlreichen osteuropäischen Lizenzbauten usw. noch etwas dauern, ich rechne da mit Beginn der 2. Juli-Hälfte! Edit vom 24.07.2018: Der Tourbericht vom Balkan liegt jetzt vor und kann unter "Tourberichte" eingesehen werden.

Aber damit wollen wir uns nicht zufrieden geben - hier soll jetzt über das Büssing-Treffen berichtet werden! Es gab ja inzwischen fast schon jährlich ein Büssing-Treffen auf dem Motopark Oschersleben, ca. 70 km östlich von Braunschweig gelegen. Aufgrund begrenzter Platzverhältnisse und vielleicht auch, weil eben der jährliche Turnus in Oschersleben viele Fahrzeuge vorzeitig bekannt gemacht hat in der Szene, hatte das erstmalige Treffen auf dem Gelände der Spedition Wandt in Braunschweig auch "nur" 40 Fahrzeuge angelockt! Es geht hier um den 175. Geburtstag von Heinrich Büssing. Der Ein oder Andere von Euch erinnert sich vielleicht noch an die große Sause vor genau 25 Jahren, also 1993, auf dem Harz- und Heidegelände in Braunschweig, als nahezu 100 Büssing-LKW sich auf einem Platz versammelt hatten! Da waren die zuletzt gebauten Büssings weniger als halb so alt wie jetzt, man mag es kaum glauben! Die zuletzt gebauten mit echter Büssing-Kabine waren zum damaligen Zeitpunkt 19 Jahre alt! Die hätten nach damaliger Lesart sogar noch nicht mal mit dem 07er Kennzeichen fahren dürfen, weil das damals nur Fahrzeuge tragen durften, die mindestens 20 Jahre alt sind ...! So ändern sich die Zeiten, inzwischen darf man das rote 07er Kennzeichen erst mit 30 Jahren tragen, obwohl das für alle Büssings inzwischen kein K.O.-Kriterium mehr ist!

So, genug gelabert, wo sind die Bilder?

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Dieses Bild war nur die Einleitung dafür, dass selbst historische Fahrzeuge heute nur noch in elektronischer Form erfasst werden, auch alles, was irgendwie damit zusammenhängt!

Das Speditionsgelände von Wandt ist auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen - es versteckt sich geradezu perfekt hinter einer ARAL-Tankstelle! Hätten dort nicht die zwei bekannten Büssing-Oldtimer in den Wandt-Farben gestanden, hätte man das Veranstaltungsgelände überhaupt nicht erkannt:

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Diese Ansichten hat man z. B. erst dann, wenn man schon lange auf dem Hof drauf ist:

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Keine Bange, diese Vespa ist nicht das einzige historische Fahrzeug in diesem Thread!

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Die südliche Zufahrt wurde von den aktuellen Fahrzeugen zugestellt:

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Wenn man genauer hinsieht, dann erkennt man schon ein paar Oldtimer, zumindest von hinten:

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Da immer wieder einzelne Zugmaschinen von Wandt im Laufe des Vormittags auf dem Gelände ankamen, konnte man interessante Vergleiche mit den Oldtimern von Wandt anstellen:

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Wollen wir uns die beiden Fahrzeuge doch mal genauer ansehen. Es handelt sich um die letzte Hauben-Generation von Büssing und um die letzte echte Frontlenker- bzw. Unterflur-Variante, bevor das MAN-Logo dazukam:

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Verfasst: So 1. Jul 2018, 09:05 


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BeitragVerfasst: So 1. Jul 2018, 09:18 
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Auch die aktuellen Fahrzeuge waren aufgestellt im Kreis, allerdings kam man da nicht wirklich ran, aber auch da ergaben sich attraktive Perspektiven und direkte Vergleiche:

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Das müsste jetzt ein Commodore und/oder ein LS 11 sein, so genau kenne ich mich damit nicht aus, da die Bezeichnungen und Baureihen bei Büssing wirkllich sehr häufig trotz sehr ähnlichem Aussehens gewechselt haben:

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Abgesehen davon, musste man sehr früh da sein, um überhaupt halbwegs Fotos machen zu können - die neu angekommenen Fahrzeuge wurden zwar von einer halbwegs guten Fotolinie begrüßt, aber wenn die Fahrzeuge erst mal auf dem Platz standen, war es sehr schwierig, überhaupt noch Fotos zu machen! Ich zeige das mal anhand zweier Beispielfotos von "so genannt" vorher - nachher:

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Es ist zwar schön, wenn auch die Familien mit Opa und Enkel auftauchen, aber wenn sich diese per Smartphone und Super-Weitwinkelobjektiv direkt vor den LKW stellen, kann niemand mehr Fotos mit mehr als einem LKW machen und tatsächlich bot sich fast jeder Büssing für einen Vergleich mit den direkt daneben stehenden Fahrzeugen an:

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Notfalls muss man sich eben mit anderen dort angebotenen Dingen beschäftigen und sei es, dass jemand zeigt, dass er schon sehr viele Büssings in seinem Leben gesehen hat und er auch alle im Bild festgehalten hat - dieser jemand hat sogar ein eigenen Zelt dafür angemietet um das auch anderen Leuten zu zeigen:

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Keine Frage, dass er auch Modell-LKW sammelt - vorwiegend von der Spedition Wandt:

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Aber wir sollten jetzt wieder nach draußen gehen, um zu schauen, ob nicht doch noch Fotos von LKW anzufertigen sind, ohne dass jemand direkt davor steht:

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Na bitte, geht doch - nur noch ein paar Meter trennen uns von der letzten Büssing-Hauber-Generation, auch wenn das hier eher eine verkürzte Zugmaschine ist:

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BeitragVerfasst: So 1. Jul 2018, 09:28 
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Aber jetzt wollen wir mal den Grill anschmeißen - oder sollte ich lieber sagen, dass wir jetzt mit den ältesten Büssings anfangen, die auf dem Treffen zu sehen waren? Logisch, dass damit die Hauber vom Schlage 5000 (105er ) oder auch 7000 / 8000 gemeint sind! Hier ein Vorkriegshauber der etwas kleineren Sorte, noch aus der NAG-Zeit, als Büssing NAG übernommen hatte:

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BeitragVerfasst: So 1. Jul 2018, 09:42 
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Aber der wahre Star war wohl dieses Fahrzeug, was dem Einen oder Anderen von Euch bekannt sein dürfte - gibt es doch ein Buch aus dem Verlag Rabe, in dem auch der Historische Kraftverkehr erscheint, wo genau dieses Fahrzeug auf dem Titelbild abgebildet ist - ein Hauber, der zum Abschleppfahrzeug umgebaut wurde:

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Da bieten sich ja Vergleiche mit Feuerwehrfahrzeugen auf Büssing-Hauber-Basis ja geradezu an! Vor allem, weil es insgesamt nach Schätzungen nur 90 Feuerwehrfahrzeuge auf Büssing-Fahrgestell gegeben hat, und viele davon sind aus einem normalen LKW umgebaut worden:

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Die grüne Feuerwehr stammt aus Kriegszeiten und zeigt den Zustand der Feuerlöschpolizei:

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Aber auch ein Vergleich der (umgebauten) unterschiedlichen Haubergenerationen zu Abschleppfahrzeugen hat es in sich:

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Und wenn eine ganze Spedition mit zeitgenössischen Fahrzeugen in gleicher Aufmachung erscheint, ist der Hingucker vorprogrammiert:

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BeitragVerfasst: So 1. Jul 2018, 09:54 
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Diese Hauber wollen wir auch nicht übersehen - beim ersten wurde der Fahrer gerade interviewt und er wies auf die Problematik hin, wenn er mit dem hier zu sehenden Fahrzeug tatsächlich in einer heutigen MAN-Werkstatt auftauchen würde ...!

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Der hier ist schon seit mindestens 1993 in der Oldtimerszene in Deutschland bekannt:

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Hier lugt die letzte Frontlenker- bzw. Unterflur-Kabine hervor:

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Und was ist, wenn die allererste Frontlenker- bzw. Unterflur-Kabine auftaucht - vor allem wenn nur 40 Stück davon insgesamt gebaut wurden und die wenigen auch noch umgebaut werden wie dieser U 12000 z. B.? Der hier hat fast ein Image wie ein Krupp Titan mit seinen 200 PS! Um die Frage kurzfristig abzukürzen - es wird ungläubig gestaunt, wenn man nur die Kabine als solches sieht:

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Und dann zeigt sich immer mehr vom Fahrzeug, bis man alles sehen kann:

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