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 Betreff des Beitrags: HO22
BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:05 
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Nanu, das ist ja jetzt mal eine wirklich sehr kurze Überschrift, die ich da für einen Veranstaltungsbericht ausgewählt habe. Ansonsten hatte ich bislang eher das Problem, dass die Titelzeile beim besten Willen nicht ausreicht, um die Veranstaltung ausreichend zu betiteln! Aber um der Sache näher zu kommen – kennt Ihr den Unterschied zwischen einem Chemiker und einer Hebamme? Nun, der Chemiker sagt „H2O“ (das entspricht der chemischen Formel für ganz normales Wasser) und die Hebamme sagt „Oha – 2!“ und meint damit den Zustand, wenn eine junge Mutter von Zwillingen entbunden wurde!

Aber was zum Geier heißt denn nun „HO22“?!?! Ich hatte ja schon dezent im Bockhorner Veranstaltungsbericht Euch als Forumsgemeinde dazu aufgerufen zu googeln, was denn HO22 bedeuten könnte. Und wer brav den Bockhorner Veranstaltungsbericht zu Ende gelesen hat, wird auch schon wissen, worum es sich hier handelt! Es handelt sich schlicht und ergreifend um ein Käfer-Treffen, welches im Jahr 2022 in Hessisch Oldendorf (südwestliches Niedersachsen, ca. 50 km von Hannover entfernt) am 25. und 26. Juni 2022 stattgefunden hat! Halt – Stopp! Nicht davon laufen, schön artig hiergeblieben! Das ist kein Treffen von Tieffliegern gewesen, sondern ganz im Gegenteil, hier werden Brezeln verabreicht! Und zwar sind die schon steinalt, sie stammen z. T. aus der Zeit um 1938! Huh, und das klingt dann doch schon irgendwie nicht so unbedingt nach mit reichlich Spoiler-Gedöns verwüstete 1303er Cabrios, habe ich recht? Vor allem, weil man sich ja denken kann, dass es sich hier überwiegend um Nutzfahrzeuge handeln soll. Ich würde niemals auf die Idee kommen, ein reines PKW-Oldtimer-Treffen hier zu veröffentlichen! Dass ich zu Bockhorn einen eigenen Veranstaltungsbericht gebracht habe, liegt schlicht und ergreifend an der Tatsache, dass ich vor Ort rd. 1.500 Nutzfahrzeug-Fotos anfertigen konnte, womit ich auch nicht in der Menge gerechnet hatte. Da kann man dann in jedem Fall einen eigenen Bericht daraus machen! So mancher Veranstaltungsbericht speist sich aus deutlich weniger Original-Fotos als der Bockhorn-Bericht, denn da habe ich insgesamt ca. 4.300 Fotos angefertigt! Bei 7.000 Teilnehmern auch kein wirkliches Wunder!

Die Bezeichung „HO22“ ist tatsächlich offiziell, das sieht man auch hier als überdimensionales Emblem am Verkehrskreisel in Hessisch Oldendorf unmittelbar vor Beginn der Altstadt:

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Ich war gestern z. B. (17.07.2022) bei der Einbecker Oldtimer-Rallye. Dort habe ich auch ca. 100 reine Nutzfahrzeug-Fotos angefertigt (von insgesamt 800 Fotos, die ich dort gemacht habe). Aber daraus bringe ich natürlich keinen eigenen Veranstaltungsbericht, sondern die Fotos werden auf die hier im Forum bestehenden Threads verteilt, nur so als Vergleich! Was zum Teil auch schon geschehen ist.

So, und um jetzt mal wirklich die größten Nörgler und Bedenkenträger ruhig zu stellen – das hier stammt aus der Zeit um 1945, wobei nicht ganz klar ist, ob er noch zu Kriegs-Zeiten oder unmittelbar danach hergestellt wurde. Es kann sogar sein, dass es eine reine Käfer-Karosse (z. T. auf Allrad-Fahrgestell) war, die noch im Krieg, zumindest in der Anfangsphase, gebaut wurde und erst deutlich später, also durchaus erst nach dem Krieg, vom Aufbau her verändert wurde. Denn man war ab Mitte 1945 froh über jedes Fahrzeug, was sich noch halbwegs aus eigener Kraft bewegen konnte:

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Auch die Beladung ist interessant:

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Clemens


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 Betreff des Beitrags: Re: HO22
BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:05 
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Das Ding ist also vermutlich älter als der Plattenwagen, der im Werk Wolfsburg ca. 1947 von den Mitarbeitern selbst hergestellt wurde auf VW-Fahrgestell und erst danach konnte der niederländische Fahrzeug-Händler Ben Pon die berühmte Skizze für den VW Bulli anfertigen! Wir werden hier noch so ein paar Nutzfahrzeuge sehen, die alle auf VW-Basis laufen, aber nur bedingt etwas mit dem Bulli zu tun haben! Die Bandbreite ist da für nur eine Marke erstaunlich groß und wir reden hier nur über luftgekühlte Boxer-Motoren als Ausgangsbasis! Ganz zum Schluss sollen auch noch andere Nutzfahrzeug-Marken kommen, die mir an dem Tag (25.06.2022) in Hessisch Oldendorf begegnet sind!

Auch hier werde ich den Veranstaltungsbericht erst in einem reinen Word-Dokument zusammenfassen und erst, wenn er wirklich fertig und durchgesehen ist auf inhaltliche und grammatikalische Fehler, wird er im Forum veröffentlicht! Und noch ein paar Wochen später, aber vermutlich nicht vor Anfang September, kommt dann auch noch mein Bericht zur Interschutz aus Hannover. Aber da wird das Vorsortieren auch noch so einige Zeit in Anspruch nehmen, denn da sind insgesamt auch fast 2.500 Fotos entstanden, während die Veranstaltung lief.

Jetzt geht es aber erst mal darum, die letzten Zweifler von HO22 zu überzeugen, denn natürlich kamen auch die 70er-Jahre-Ausgaben des Käfers zum Vorschein, aber die wurden definitiv nicht in die Altstadt von Hessisch Oldendorf gelassen, sondern mussten sich irgendwo im Stadtgebiet einen Parkplatz aussuchen und so wurde jede Lücke dazu genutzt. Hier mal der Vergleich zwischen einem VW mit 1131 ccm und 23,5 PS aus der Kriegszeit und einem mit tatsächlich viel Spoilergedöns und zusätzlichem Kühler versehenen 1303 aus der Zeit zwischen 1972 und 1974, also quasi der höchsten Evolutionsstufe, die der Käfer jemals mitgemacht hat:

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Da hätte wohl eher dieses Sondermodell aus den 80er Jahren besser gepasst, vor allem, weil es auch die alte Karosse und eben damit ein 1200er Käfer ist. Er ist also deutlich dichter am Original als der aufgebrezelte (welch‘ schönes Wortspiel!) 1303er Käfer! Aber davon abgesehen, gab es insgesamt 78.000 Änderungen lt. dem bekannten Buch von Herrn Etzold beim Käfer bis 1982 und nur ein einziges Detail (eine Dichtung an der Kofferraumklappe) wurde im Laufe der Jahrzehnte tatsächlich niemals geändert. Das ist bemerkenswert, da ja auch der Vorderwagen schon alleine für den 1303er Käfer verlängert wurde. Hier aber erst mal der 1200er Käfer:

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Hier jeweils die Heckansichten:

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Im Übrigen wird es hier noch die Rubrik „Bastelecke“ in diesem Veranstaltungsbericht geben, wo einem angst und bange wird angesichts der Umbauten, allerdings auf Basis von 50er-Jahre-Käfern. Sie zeigen die Situation, wie auf der Straße oder sonstwo abgestellte PKW irgendwann mal umgebaut wurden oder auch einfach nur auf der Straße abgestellt wurden und vor allem vergessen wurden. Sie dienten dann den Kindern als Spielplatz-Ersatz! Ihr könnt Euch ja vorstellen, in welchem Zustand die dann waren! Es gehört dann schon eine gehörige Portion Selbstvertrauen dazu, so etwas aufzuheben und unrestauriert über die Jahrzehnte zu belassen und dann sogar heutzutage der Öffentlichkeit zu zeigen auf einem Oldtimer-Treffen der besonderen Sorte! Aber wartet es nur ab, kommt alles noch im weiteren Verlauf!

Der hier ist in dem Jahr gebaut worden und stellte somit das erste Jahr dar, welches die uns heute als „Käfer“ bekannte Plattform vermittelt:

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Der goldfarbene Käfer daneben ist der ein Millionste VW gewesen, wobei ich nicht weiß, ob sich das nur auf den Käfer oder VWs allgemein bezieht. Denn vom Bulli waren bis 1955, als das passiert ist, auch schon ein paar tausend gebaut worden, auch wenn man der Nachfrage kaum Herr werden konnte! Der Typ 3 kam erst 1961 raus, spielt also im Jahr 1955 produktionstechnisch noch gar keine Rolle. Und selbst der Karmann Ghia kam erst nach den Werksferien im August 1955 heraus.

Aber das war noch längst nicht alles, was zum Käfer-Vergleich taugt! Hier z. B. ist ein (allerdings nachgemachtes) Vorkriegs-Kfz-Kennzeichen, welches nach Berlin weist. Es hing an dem Vorkriegs-Käfer hinten dran:

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Wir haben hier noch ein paar Funde von VWs, die entweder in den Kriegszeiten oder unmittelbar davor gebaut wurden:

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BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:06 
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Aber richtig heftig wird es, wenn die Prototypen aus der Zeit vor 1938 auf so einer Veranstaltung in echt gezeigt werden – da wird einem bewusst, dass es nur eine Formgebung geben kann, die eine Überlebenschance bei den Kunden bekam und das war eben das ab 1938! Aber die Prototypen-Entwicklung, was die Optik angeht, war schon recht früh in die rundliche Form gekommen; da gab es fast nur noch ein wenig Kosmetik, so dass der Wagen dann ab 1938 die uns allen bekannte Form annehmen konnte. Hier z. B. der V3 genannte Wagen von 1936:

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Und falls sich jemand fragt, wo der denn bitte schön auf dem Foto steht – tatsächlich in einer Kirche in der Ortsmitte von Hessisch Oldendorf! Man glaubt es einfach nicht, wie diese Veranstaltung, die nur alle vier Jahre stattfindet, den Ort mit einbezieht. Die ganze Altstadt hat offen, auch am Sonntag und die Kirche auch:

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Das sieht doch schon fast wie ein echter VW Käfer aus, nur dass das Ding von 1936 ist:

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Die Heckansicht hatte damals tatsächlich kein Fenster zu bieten – er sieht jetzt so aus, wie mancher umgebauter Käfer aus späteren Zeiten:

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Die Kirche wurde innen auch ein wenig aufgepeppt:

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Ohne jetzt bewusst abzuschwenken, habe ich ja eben erwähnt, dass der ganze, aber auch wirklich der ganze Ort mit einbezogen wird in den Programmablauf der Veranstaltung und das ist wörtlich zu nehmen – hier ein paar Ansichten aus dem Rewe-Supermarkt, der sich ca. 200 m weiter nordöstlich vom Altstadt-Eingang befindet:

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Auch der hier stand bei Rewe – auch wenn mich das eher an die Aktion „Don’t drink and drive“ erinnern sollte …!

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Ich bin im Rewe-Supermarkt nur gewesen, weil es so warm war! Ansonsten hätte ich diese "VW-Ausstellung" innerhalb des Rewe-Marktes gar nicht gesehen:

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Aber es geht noch wesentlich weiter mit den Prototypen vom VW bzw. KdF-Wagen, wie dieses Fahrzeug ab 1938 von den politischen Herrschern genannt wurde – dieser Wagen stammt von 1936 und nennt sich Typ 60:

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Er wurde allerdings von der Auto-Stadt bzw. dem VW-Museum in Wolfsburg restauriert:

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Passend dazu dieser Reichspost-Aufbau, alles auf VW- bzw. KdF-Basis, denn sie hatten nur das als Basis:

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Weil er hier in unmittelbarer Nähe zu den Vorkriegs-VWs stand, bringe ich ihn auch schon hier. Wir werden nachher noch VWs aus der unmittelbaren Nachkriegszeit im Polizei- und Rettungsdienstbereich erleben. Das sieht dann doch etwas anders aus als heutige Polizeifahrzeuge – alles fuhr lange Zeit bis in die 50er Jahre hinein offen. Das war im härtesten Winter, den man damals noch hatte gegenüber heutigen Zeiten, alles andere als ein Zuckerschlecken! Und glaubt man gar nicht, dass man dann gefütterte Winterpelze für die Polizisten gehabt hätte – nö, man war damals froh, wenn man überhaupt Kleidung am Leib tragen konnte:

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Aufgenommen habe ich ihn allerdings, wie man unschwer erkennen kann, auf der Straße:

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 Betreff des Beitrags: Re: HO22
BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:06 
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Hier weitere VWs, die in der unmittelbaren Nachkriegszeit von den westlichen Besatzern (überwiegend die Briten und Amerikaner), aber auch von deutschen Behörden im Einsatz waren und erst später mal nach –zig Jahren und entsprechendem Verschleiß billig an Privatleute abgegeben wurden. Denn so wirklich vor 1948 kam Otto Normalverbraucher sowieso an keine neuen PKW ran. Man war ja wirklich froh, wenn man ein Dach über dem Kopf und halbwegs sinnvolle Arbeit hatte! Die ersten zivilen PKW gingen dann auch in den Export, um Devisen zu erzeugen, die sind hier aber noch nicht mit enthalten. Es gibt ein Foto von 1948, bei dem das Jubiläum von 10.000 VWs gefeiert wurde. Dazu gab es eine aufgemalte Tafel mit dem Spruch: „10.000 Wagen – nichts im Magen – wer soll das ertragen?“!

Hier sollen jetzt die Fahrzeuge gezeigt werden, die wie gesagt, von den Behörden genutzt wurden, teilweise mit den original erhalten gebliebenen Gebrauchsspuren. Das mit den "Gebrauchsspuren" ist so eine Sache. Wir sehen bei dem ersten Wagen Scheinwerfer, die abgedunkelt waren. Der stammt also noch eindeutig aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Kfz-Kennzeichen "RK" deutet auf Deutsches Rotes Kreuz hin:

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Sie haben alle bis heute überlebt, aber glaubt man nicht, dass die jetzt alle in Deutschland beheimatet sind – nö, die Teilnehmer kamen von sonstwo her! Wir werden hier noch ein Kfz-Kennzeichen aus Indonesien vorfinden! Das kommt allerdings erst deutlich später hier im Veranstaltungsbericht!

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Hier z. B. ist einer, der wurde dann irgendwann mal an eine Privatperson abgegeben und wurde irgendwann, als mal was kaputt gegangen ist, der Einfachheit halber irgendwie optisch verändert, gerade und besonders im Heck und Neulack hat er auch mal vor 50 Jahren bekommen, was aber inzwischen auch schon wieder herunter gerockt wurde:

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BeitragVerfasst: So 31. Jul 2022, 10:07 
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Ich wollte eigentlich mit der Bahn anreisen, aber wie das halt so ist in Zeiten wie diesen – Dank 9 EUR-Ticket sind die wenigen Bahnen, die noch fahren, recht voll und die Anschluss-Bahn, die mich von Elze nach Hessisch Oldendorf bringen sollte, fiel aus Personalgründen aus! Bums, dann stehst du da in der tiefsten Provinz! Zum Glück kam ein Ersatzbus an, der aber noch viel voller war, denn es handelte sich nicht um einen Gelenkbus! Und der Fahrer kam wohl auch von irgendwo her, denn die Route musste er sich per Navi geben lassen! Naja, irgendwann kamen wir dann doch in Hessisch Oldendorf an und landeten auch gleich im Veranstaltungsstau, denn zwischen der B 83, von der wir aus kamen aus Richtung Hameln (diese Stadt kennt vielleicht der Ein oder Andere von Euch) und der Altstadt von Hessisch Oldendorf gibt es noch eine innerstädtische Umgehungsstraße und die war schon recht gut gefüllt von den historischen VWs. Für die maximal 500 Meter von der B83 bis zum Bahnhof haben wir ungefähr 15 Minuten gebraucht:

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Das waren jetzt Adhoc-Fotos, im Grunde genommen aus der Hüfte geschossen, weil diese Situation auch etwas Aberwitziges an sich hatte. Denn die wenigsten Personen, die im Bus saßen, wollten in Hessisch Oldendorf aussteigen! 20 Personen (ältere Damen) wollten noch bis nach Löhne fahren, wo normalerweise die RB77 sonst auch hinfährt. Nur hatte unser Bus schon fast eine Stunde Verspätung. Ich hatte den Damen schon gesagt, dass es besser wäre, wenn sie auch hier aussteigen würden, denn die nächste Bahn von der RB77 sollte nur 10 Minuten später auch schon in Hessisch Oldendorf ankommen und dann wären sie bestimmt schneller in Löhne! Sie sind dann doch im Bus geblieben – ich gehe mal davon aus, dass sie ihr Programm etwas später begonnen haben als geplant …!

Nicht jeder konnte daher etwas mit Häßlich, äh, Entschuldigung, Hessisch Oldendorf anfangen. Das ist auch kein Wunder, denn so manche Straße führt von dort ins buchstäbliche Nichts:

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Wie soll man also so einen Ort kennen, wenn demzufolge auch kein Weg dahin führen soll? Egal, wir sind ja hingekommen und Ihr lest jetzt auch diesen Bericht – also entgegen der Aussage, dass es Bielefeld ja nicht geben soll und das alles nur eine Verschwörungstheorie ist, kann ich jetzt bezeugen – den Ort Hessisch Oldendorf gibt es und wir sind alle dabei gewesen! Das ist doch auch schon mal was! Ein Mann sollte drei Dinge in seinem Leben tun – einen Sohn zeugen, einen Baum pflanzen und seine Aufmerksamkeit dem Veranstaltungstreiben in Hessisch Oldendorf widmen! Nein, das war natürlich alles nur Spaß! Wir sind ja hier schließlich nur zum Vergnügen gekommen und davon gab es jede Menge zu sehen! Vor allem gab es Kurzweil, weil es egal war, wo man sich in Hessisch Oldendorf aufgehalten hat – überall sind dir irgendwelche VWs über den Weg gelaufen:

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Aber bitte aufpassen – nicht nur auf dem VW-Werksparkplatz in den 50er Jahren in Wolfsburg waren alle Autos gleich! Man muss also aufpassen, wie man das Fahrzeug beschreibt! Denn wir sehen hier zwei offene VWs, aber ja, da ist dann doch ein kleiner Unterschied gegeben, nicht nur vom Baujahr her (der blaue ist ein Eos, der noch bis ca. 2020 im ehemaligen Karmann-Werk in Osnabrück gebaut wurde und der zweite ist ein Schwimmwagen aus Kriegszeiten, von denen wir nachher noch jede Menge sehen und sogar eine Neu-Interpretation von einer ganz anderen Messe!):

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Oder eben auch andere Marken oder sogar historische Motorroller:

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Und selbst VW war mit der Original-VW-Currywurst dabei:

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