Fotomonsters LKW-Fotoforum

Hin und wieder musste man halt auf die Gelegenheit warten, bis sie auf der Straße waren:













Es gab aber auch noch die Cabrios und zumindest bis 1950 war die Firma Hebmüller, die sich schon vor dem Zweiten Weltkrieg als Karosserie-Fachspezialist für viele andere namhafte Firmen hervorgetan hatte, weil die anderen Hersteller einfach keine Karosseriebau-Erfahrungen hatten (das war vor dem Zweiten Weltkrieg z. B. bei Hanomag, Adler und Ford der Fall). Hebmüller bekam also von VW den Auftrag das Cabrio zu bauen, wobei eine Form gewählt wurde, die eher an einen Roadster erinnert. Hier z. B. der Wagen, der aus Indonesien angereist kam:

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Bis dann

Clemens

Dumm bei der ganzen Sache war nur, dass es einen Großbrand bei Firma Hebmüller am 23. Juli 1949 in Wülfrath gab und die Produktion nach nur 696 Stück zum Erliegen kam. Wobei man dazu sagen muss, dass bis zum Großbrand nur 685 Stück gebaut waren oder sogar noch weniger! Denn der Großbrand war gar nicht mal das Problem. Es gab reichlich Aufträge, die ja auch vom VW-Werk aus kamen. Nur leider haben die Großbanken nicht mehr mitgemacht und so war im Laufe des Jahres 1950 Schluss. Ironie des Schicksals – die letzten 11 Stück von den so genannten Hebmüller-Fahrzeugen wurden dann sogar noch bei Karmann in Osnabrück gebaut, die ja anschließend eine echte „Großserie“ von 1950 bis 1980 in Form von 330.000 Cabriolets auf VW-Basis hergestellt haben. Sie sehen also so aus wie ein Hebmüller, sind aber direkt von Karmann gebaut worden! In gewisser Weise sind sie damit natürlich etwas ganz Besonderes! Ich weiß halt nur nicht, ob sie den gleichen Wert wie die „echten“ Hebmüller-Fahrzeuge haben oder ob er höher oder niedriger ist! Bei der Veranstaltung im Jahr 2009 aus dieser Serie kamen jedenfalls schon 27 Stück zusammen. Ich gehe mal davon aus, dass diese Zahl auch mindestens im Jahr 2022 erreicht wurde, wenn ich mir die anderen Hebmüller-Cabrios vor Ort so anschaue. Jedenfalls stellen sie alle ein perfektes Stück echte Handwerkskunst dar, denn von einer Serie im herkömmlichen Sinne kann man angesichts der damaligen Verhältnisse im Jahr 1949 nun wirklich nicht sprechen:















Die Inneneinrichtung wurde farblich auf die Außenfarben abgestimmt; so sah jeder Wagen äußerst individuell aus:













Er hier hatte auf dem Heckdeckel eine originalgetreue Kopie in Form eines Modellautos geparkt:

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Bis dann

Clemens

Weitere Hebmüller-Cabriolets – einfach nur schwelgen und schweigen bei diesem rundum schönen Anblick:



















Macht auch geschlossen eine gute Figur:









Auf dem Teilemarkt gab es noch dieses Fahrzeug, was in den Grundzügen noch vorhanden ist und offensichtlich auf die Restaurierung auch dieses Modells hinweisen soll. Er war übrigens auch schon beim Maikäfer-Treffen am 1. Mai in Hannover mit dabei:

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Bis dann

Clemens

Mit den Brezeln sind wir soweit durch, jetzt kommen die schon lange vorher angekündigten und erwähnten Ovalis ran! Keine Bange, das sind jetzt nicht ganz so viele –nur noch 72 Fotos in diesem Bereich, das waren bei den Brezeln deutlich mehr! Aber wir sehen jetzt schon, dass sich das Farbprogramm beim Ovali gegenüber der Brezel deutlich verbessert hat, denn jetzt gab es auch schon echte Metallicfarben! Man kann sich jetzt natürlich fragen, wie lange die im Farblabor gebraucht haben, um die Metallicfarben auf die werte Kundschaft loszulassen, ohne riskieren zu müssen, dass sie ein Desaster in Sachen Reklamationen erreicht! Aber wir sehen noch mehr und das ist auf die Veranstaltung an sich zurückzuführen, nämlich, dass man kaum Platz hatte, um die Fahrzeuge richtig zu fotografieren! Wir sehen hier vor lauter Käfern gar keine Fahrzeuge mehr und die Besucher sind auch geströmt:







Scheinbar eine Wiederholung, aber nein, schaut selbst – es sind andere Fotos und Fahrzeuge:







Da bedarf es dann schon zeitgenössischem Zubehör, um sich abzugrenzen:



Ja, angesichts dieses Kfz-Kennzeichens kann man sich gar nicht vorstellen, dass es sich nicht um eine Neuwagen-Parade handelt:



Na, das ist doch mal eine Farbe, was? Das gab es alles schon Mitte der 50er Jahre in Deutschland zu kaufen und besonders im Export waren das echte Schlager:







Das geht noch weiter, es gab noch mehr Farbtöne in dieser Richtung:







Das wurde aber alles noch getoppt von dem Sondermodell aus dem Jahr 1955, der das Einmillionste Fahrzeug darstellt – das war wirklich ein Sonderlack und auch die weitere optische Abgrenzung hatte nur er zu bieten:

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Bis dann

Clemens

Das ist aber alles kein Grund, Trost im Alkohol zu suchen, nur weil es diese Farbe nicht für Otto Normalverbraucher gab:



Denn man kann ja mit zeitgenössischem Zubehör das alles wieder ausgleichen, z. B. spezielle Koffer, da der Kofferraum z. B. gegenüber einem 1303er Käfer noch deutlich kleiner war (auch wenn man das Mitte der 50er Jahre noch nicht wissen konnte, allerdings waren die Käfer-Kofferräume fast immer kleiner als von den jeweiligen Konkurrenten):



Oder eben, wie es der lachsfarbene Wagen gezeigt hat, mit Skiern ausbessern:







Übrigens gibt es in Polen, wo dieser Käfer zugelassen ist, auch inzwischen Oldtimer-Kennzeichen. Ich finde, dass dieses optische Merkmal viel eindeutiger ist als das „H“ im deutschen Oldtimerkennzeichen, denn es stellt eindeutig einen Vorkriegs-PKW dar:



Nehmen wir noch ein paar helle Farbtöne mit dazu:

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Bis dann

Clemens