Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Vom Tschaika hin zu Fahrzeugen, die sich das russische Volk so halbwegs leisten konnte! Aber komischerweise war dieser Pobeda als Wolga-Vorläufer wieder keine russische Eigenentwicklung, sondern ein Nachbau des polnischen Warszawa 203:
Der Nachfolger hieß dann nur noch Wolga und hier sehen wir, dass die heutigen Russen vor gar nichts mehr zurück schrecken - eine Wolga-Stretchlimousine mit Sechszylinder-Chevrolet-Motor als Mietwagen! Die Russen sind extra für die OMMMA-Veranstaltung nach Magdeburg gekommen (auch wenn der Wagen im Landkreis Mettmann bei Düsseldorf zugelassen ist, sind es echte Russen als Besitzer!)! Links sehen wir einen "normalen" Wolga aus dem Bauzeitraum 1958 bis 1970:
Der Nachfolger war der Wolga GAZ M24, der später noch als 3102 nahezu bis heute immer wieder mit Facelift versehen gebaut wird:
Ne, das ist nämlich kein Opel Omega B Facelift, sondern das Facelift vom o. g. Wolga!
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Und jetzt kommen wir zum Rostquietsch! Äh, bitte was?! Ja, der DDR-Volksmund hatte wie für den Zaporeshez auch einen Spezialnamen für den Moskwitsch (Sohn Moskaus) entwickelt! Die Ahnengalerie des Moskwitsch beginnt bereits 1936, als der erste Opel Kadett herauskam. Denn nachdem die Russen 1945 die Produktionsanlagen für den Opel Kadett als Reparationsleistung mitgenommen haben, haben sie daraus den ersten Moskwitsch gemacht, ohne groß etwas zu verändern! Dessen Nachfolger sehen wir hier aus den 50er Jahren:
Und danach kamen der Moskwitsch IE 408 und 412 sowie der Scaldia 2141/2 heraus. Sie wurden teilweise auch in Belgien gebaut. Um die Baujahre bzw. die Reihenfolge herauszufinden, kann man sagen: Je mehr Chrom, desto älter! Reine Kunststoff-Kühlergrill-Varianten sind also schon die letzten, die bis in die 90er Jahre hinein gebaut wurden:
Das ist der Moskwitsch Kombi:
Es gab auch noch eine Variante, die man heute als Van bzw. Edelkombi bezeichnen würde. Die hatte eine etwas schrägere Heckklappe als dieser Kombi. Die nannte sich dann aber auch nicht mehr Moskwitsch, sondern Izh (sprich Isch). Darauf basiert dieser Kastenwagen in Größe eines Fiat Fiorino oder auch VW Caddy:
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Was ist das denn hier für eine Bezeichnung: "Mercedes des Ostens"?!
Vielleicht fällt ja der Groschen, wenn ihr das Markenzeichen erkennt:
Richtig - wir sind bei Lada angekommen:
Aber aufpassen, nur der rechte Wagen ist ein echter Lada - der linke ist ein Polski Fiat, der nur optisch wie sein tatsächlicher Lizenzgeber Fiat 125 aussieht! Denn selbst der Lada ist ja nur ein angepasster Fiat 124 bzw. 125 für die größeren Varianten:
Aber was heißt das schon "Mercedes des Ostens"?
Nehmen wir doch gleich einen zeitgenössischen echten Mercedes, z. B. die Ponton-S-Klasse von 1955 bis 1961, die schon im vorherigen Foto in der Mitte klein zu erkennen war:
Registriert: Sa 22. Nov 2014, 11:34 Beiträge: 8747
Auch ein gern gesehener Spruch:
Mir fällt dazu noch ein: "Überholen ohne Einzuholen", was diese Situation hier im Foto gut beschreibt:
Bei all' dem Qualm auf dem letzten Foto fahren wir doch lieber elektrisch mit der Straßenbahn, bei der immer zeitgleich mit der OMMMA in Magdeburg historische Wagen zum Einsatz kommen, die dann auch direkt zum Herrenkrug bzw. Messegelände/Elbauenpark fahren, damit man auch ohne Fahrzeug dorthin kommt:
Es waren auch ein paar westliche LKW mit auf dem Teilemarkt, die auch schon ein bisschen älter sind! Allen voran aber dieser herrliche Deutrans-Volvo F10/12:
Etwas urig war auch dieser VW Iltis aus der Zeit 1979 bis ca. 1985:
Aber wie gesagt, die westlichen LKW auf dem Teilemarkt wollen wir auch nicht vergessen - hier z. B. die Düsseldorfer Transporter bis hin zum Vario von Mercedes:
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